Je häufiger Jugendliche Filme mit vielen Tabakszenen konsumieren, desto grösser ist ihr Risiko, selber mit Rauchen anzufangen. Im Vergleich zu Jugendlichen aus Nichtraucherfamilien ohne Konsum solcher Filme ist das Risiko

Quelle: James D. Sargent et al., Effect of Parental R-Rated Movie Restriction on Adolescent Smoking Initiation: A Prospective Study, in: Pediatrics 2004; 114: 149–156.
Update: http://pediatrics.aappublications.org/cgi/content/abstract/116/5/1183
            https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3408681/

Rauchszenen in Filmen fördern nachweislich auch das Rauchen von Minderjährigen in Europa. Diese äußerst wirksame Form der Schleichwerbung fürs Rauchen wird hier noch subventioniert! In 86% der deutschen und europäischen Filme, die für Kinder ab dem ersten Lebensjahr bzw. ab sechs Jahren freigeben sind, wird geraucht, verglichen mit 52% der US-Filmproduktionen. Raucherszenen treten signifikant häufiger in deutschen Kinoproduktionen (durchschnittlich 14,5 mal je Film), als in US-amerikanischen (durchschnittlich 6,7 mal je Film) auf. Die Häufigkeit der Rauchszenen korreliert nicht  mit der erreichten Zuschauerzahl. Viele Rauchszenen liegen also nicht im Interesse der Filmindustrie und der Kinos, sondern im Interesse der Tabakindustrie. Auch viele prominente Hollywood-Schauspieler starben selbst am Rauchen.


Aktuelle Informationen: http://smokefreemovies.ucsf.edu, https://ucsf.app.box.com/s/xxvxbgyjpir8l7f8sipe7jcbz87t1l0j/file/433446867865