Radikalen Rauchern, welche meinen Hitler hätte das „Nichtrauchen“ erfunden und so immer

wieder gerne Nichtraucheraktivitäten mit Nazitum in Verbindung bringen möchten, sei eines mitgeteilt:

„Lernen Sie Geschichte!“

 

Rauchen steht in langer spiritueller (Fehl)Tradition mit den Indianern und danach den westlichen Religionen

und wurde von eben diesen, bereits viele Jahre vor Hitler verboten:

 

Der aus Siena stammende Botaniker und Mediziner Pietro Andrea Mattioli beschreibt die

Tabakpflanze in seinen „Commentarii in sex libros“ (Venedig, 1568) ausführlich und sieht
ihn ihr eine neue Variante des hochgiftigen Schwarzen Bilsenkrautes (Hyoscyamus niger), im
Spanischen auch unter der Bezeichnung „veleno minore – minderes Gift“ bekannt


In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde erstmals ein kirchliches Rauchverbot ausgesprochen.
„Da ja die Kirchen den Gottesdiensten geweihte Häuser des Gebetes sind und sich für sie daher jedwede
Heiligkeit ziemt, kommt es mit vollem Recht Uns, denen die Sorge für sämtliche Kirchen des Erdkreises
anvertraut ist, achtzuhaben, daß von diesen jedwede profane und unziemliche Handlung ferngehalten werde:
So auch, wenn Uns von einem Teile des Dekanates und des Kapitels der Metropolitankirche zu Sevilla
mitgeteilt wird, daß sich in diesen Gegenden der Gebrauch des Krautes, gemeinhin ‚Tabak’ genannt,
derart eingenistet hat, daß Personen beiderlei Geschlechts, ja sogar Kleriker und Priester ... sogar während
der Feier der hochheiligen Messe sich nicht scheuen, den Tabak mit dem Munde oder mittels der Nase zu sich
zu nehmen, die heiligen Linnengewänder des Heiligtums zu besudeln und die vorgenannten Kirchen zum großen
Ärgernis der Frommen unter Mißachtung der heiligen Handlungen mit dem ekelhaften Geruche zu infizieren.
Daraus ergibt sich nun, daß Wir, damit solch ein schmählicher Mißbrauch aus unseren Kirchen ausgetilgt werde,
es der Gesamtheit und allen Einzelpersonen beiderlei Geschlechts, sowohl der weltlichen wie der kirchlichen, verbieten und untersagen“.

In Santiago mauerte man im Jahre 1692 fünf Mönche ein, weil sie sich während religiöser Zeremonien wiederholt nicht an
das päpstliche Rauchverbot gehalten hatten.

1650 verfügte Innozenz X. (1644-1655) ein Rauch- und Schnupfverbot für St. Peter.

Sicher die Kirche hat leider das Rauchen nur all zu oft „aufrecht“ gehalten. Aber gerade dort gab
es wie man erkennen kann, schon frühzeitig auch erkennbare Anti-Raucherentscheidungen – Fern- und
vorab von Hitler.

Wikipedia schreibt:

„Als sich um 1600 das Tabakrauchen auszubreiten begann, reagierten einige Herrscher in den Despotien des Ostens zunächst mit drakonischen Körperstrafen.
In Europa (später auch in Russland, der Türkei usw.) setzte sich hingegen der Weg durch, den Tabakkonsum durch punktuelle Rauchverbote, etwa in den
Kirchen, und Luxussteuern zu begrenzen und zugleich als Einnahmequelle zu nutzen.
[5] Weitere Rauchverbote kamen auf, als das Rauchen im Zuge
des Dreißigjährigen Krieges immer weiter um sich griff. Im Herzogtum Lüneburg stand auf Rauchen bis 1692 theoretisch sogar die Todesstrafe.
Einer bekannten Anekdote zufolge war für manchen 1848er-Revolutionär die wichtigste Forderung die Abschaffung des Rauchverbots im Berliner Tiergarten.“

„Das Rauchverbot in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs diente dem Selbstschutz: das Anzünden oder Aufglimmen einer Zigarette konnte die Position
eines Soldaten verraten und ihn damit zum leichten Ziel machen.“

Lediglich das erste gesundheitlichen Gefahren begründete Rauchverbot dürfte von den Nazis stammen. Doch die Wissenschaft dafür stammt von Ärzten aus „Sozialistischem Lager“.

Nur muss man sich eine Frage fair stellen: Was kann die Wissenschaft und die Vernunftserkenntnis welche in den 30er Jahren über die Schädlichkeit des Rauchens
aufkam dafür, dass die Nazis diese „guten Erkenntnisse“ in Ihre Politik integrierten? Ich meine niemand wird so dumm sein, und eine nachweislich und immer mehr
belegte „wahrhaftige positive Erkenntnis“ welche einst ein bösartiger Politiker in sein Programm integrierte, mit dessen Schandtaten in Verbindung bringen wollen?

Hitler war ein Vegetarier. Ich bin überzeugt niemand ist so schwachsinnig und würde deswegen heute einem Vegetarier aufgrund seiner Einstellung
„Naziverhalten“ unterstellen!

So handeln daher lediglich „krankhafte Raucher“ welche sogar ein Recht einfordern, sich und unschuldige Mitmenschen mit ihrer Sucht töten zu dürfen!
Ich frage Sie, ist das nicht eher ein nazihafter Charakterzug? Dem Rauchen sind sicher schon mehr Menschen zum Opfer gefallen, als dem 2. Weltkrieg.
Das wissend hat niemand mit solch einer „Lügenpropaganda“ aufgewartet und Wahrheiten unterdrückt wie die Tabaklobby. Also wo sind da die wahren
Nazis der Neuzeit, welche unschuldige Menschen – sagen wir es ruhig provokant – wortwörtlich vergasen und vergiften?

Wir Nichtraucher treten für Wahrheit und Würde und Schutz des allgemeinen Lebens, vor allem der unschuldig bedrohten Passivraucher ein!

Herzliche Grüsse
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Pregetter Werner

 

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