Brief einer Wohnungsmieterin
...Sie sprechen mir absolut aus der Seele. Gern würde ich auch Ihr Angebot wahrnehmen, dass Sie mich einmal anrufen. Allerdings habe ich am ehesten am Wochenende Ruhe dazu, da ich unter der Woche berufstätig bin und mich abends kaum mehr auf derartige Themen einlassen kann, da mich das Thema Raucher aufgrund meiner eigenen und unhaltbaren Wohnsituation mit, wie Sie sich viell. erinnern 5 stark rauchenden Mietparteien und mir als einiziger Nichtraucherin hier im Haus derart belastet.
Aktuell ist es so schlimm, dass ich gerade weinend mehr oder minder in meiner Whg. sitze und weder ein noch aus weis.
Ich verlasse morgens die Whg. und kehre abends zurück. Tagsüber sind alle Fenster der Whg. verschlossen. Komme ich nach Hause ist hier (DG Whg.) eine unerträgliche Hitze. Lüften aber kann ich nicht, da ich nur Nikotingestank in die Whg. bekomme. (Siehe meine Mail Anfang/Mitte Juli) 
Unter mir wohnen zudem 2 Kettenraucher (für mich die allergrößte Belastung!!)  in einer kl. 50 Quadratmeter Whg. Und das diese Leute auch noch Hasch konsumieren und wahrscheinlich andere Drogen hat sich für mich (bin Sozialpädagogin in einer Behörde) gerade Ende letzter Woche mehr oder minder bestätigt. Abgesehen davon sieht man es diesen Leuten an. Völlig runtergekommen, doch mein Vermieter sagt nur immer wieder "Die waren vor 4 Jahren bei ihrer Vorstellung sooooo nett, das kann nicht stimmen was ich da behaupte. Und das Rauchen könne er ihnen nun mal nicht verbieten, denn in der eigenen Whg. könnten sie tun und lassen was sie wollten. Außerdem rieche er nichts und außer mir habe sich kein anderer Mieter jemals darüber beschwert."  
... Wie auch, wenn alle selber rauchen wird sich wohl auch keiner beschweren. (Man wird wirklich für dumm verkauft.)
 
Ich habe bereits die 2. Anwältin am Start. Mit null Ergebnis!!!!!!
Was soll ich nur tun? Bin derart verzweifelt.
Ich habe knapp 30 C° in der Whg. und eine Luftfeuchtigkeit von 70%, da ich eben nicht mehr lüften kann. In meinem Schlafzimmer beispielsweise öffne ich das Fenster seit 4 Jahren (Einzug der Kettenraucher unter mir) nur noch zum Fensterputzen. Ansonsten hätte ich im Schlafzimmer nur Nikotingestank. Der Balkon wird von mir seit 4 Jahren nicht mehr genutzt. Nur Nikotingestank. Mein Wohnzimmerfenster in der Dachgaube, dort fängt sich der Gestank extrem, das Gleiche. Mein Arbeitszimmer ebenso. Küche (Balkontür) extremer Gestank und alles zieht direkt in die Küche. Und mehr Räumlichkeiten und Fenster habe ich nicht. Also alles wird durch die Kettenraucher verpestet und verseucht. Es ist eine Extremsituation.
 
Ich bin so verzweifelt und als ich eben nach Hause kam flossen mir nur noch die Tränen. Die Hitze in meiner Whg. ist unerträglich. Macht mich bereits krank. Aber ich kan eben nicht lüften. .
Das man mich als ordentliche Mieterin so hängen lässt ist für mich unfassbar. Hingegen diese nichtstueden und den Staat Tag für Tag, Jahr um Jahr  ausnehmenden Kettenraucher (Sozialhilfeempfänger) mehr oder minder hofiert werden und man ihen alle Rechte zuspricht. Die werden u.a. von Ihren und meinen Sozialabgaben finanziert und von Ihren und meinen Krankankenkassen und Pflegeabgaben später gehegt und gepflegt. Unsagbar.
 
Herr Krause von der N.I.D. hat im Febr. eine Messung hier im Treppenhaus vorgenommen....erhöhte Werte! (Eine Messung jetzt wäre noch angebrachter, da im Feb. kaum Nikotinbelatsung durch geöffnete Fenster und auf dem Balkon bestand)
Der Vermieter und sein Anwalt leugnen dies alles und verweisen darauf ich solle ausziehen. Meine Mietminderung bringt rein gar nichts, da ich eine Mietkaution hinterlegt habe und der Vermieter die Mietminderung damit ausgleicht. Der Anwalt des vermieters antwortet inzwischen noch nciht einmal mehr auf Schreiben meiner Anwältin.
Eine Dreistigkeit und Unverfrorenheit. Und diese Menschen leben gut in ihren fetten Villen und von der Natur umgeben. Nikotingestank kennen die dort nicht.
 
Ich ersticke hier noch wenn die Hitze weiter anhält und das ist kein Scherz. Wirklich nicht.
Diese Kettenraucher unter mir müssen auch nicht ständig auf dem Balkon oder an ihren Fenstern stehen und rauchen. Es zieht bereits aus den gekippten oder geöffneten Fenstern ein Nikotingestank zu mir hoch wie er schlimmer kaum sein könnte. In deren Whg. ist natürlich alles Nikotingetränkt und verpestet. Logisch.
 
 Irgendetwas muss man doch tun können. Es ist der Gestank und die extreme Gesunheitsbelastung. Schauen sie sich einmal diese Raucher hier an. Alle blass wie die Wand, am husten wie verrückt, insbesondere die Ketteraucher unter mir. Die haben Strimmen wie Reibeisen, zumdem eine total ordninäre Wortwahl. Eben Drogensüchtige (Alkohol konsumieren sie auch in Massen, dafür sind sie stadtbekannt).
Und das unterstützen Vermieter, Anwält und Richter und einen ordentlichen Menschen wie mich macht man systematisch kaputt.
 
Gibt es eine Möglichkeit an die Öffentlichkeit zu gehen? Mit Anwälten kommt man anscheinend keinen Millimeter weiter.
Allerdings benötige ich Unterstützung. Mein Nervenkostüm ist bei diesem Thema wahrlich mehr als angegriffen.
Gibt es hier im Forum viell. einen nichtrauchenden Anwalt der weiterhelfen und sich meines Falles annehmen kann?