Rauchen im Stiegenhaus des AKH Wien - Wen interessiert´s ?
 
Neulich habe ich mit meinen beiden Kindern an einem Sonntag Nachmittag einen Krankenbesuch im AKH abgestattet und dabei das Stiegenhaus benützt. Dabei fielen mir auf den Stufen Zigarettenstummel und Asche auf, auf einige Stockwerken standen Patienten und rauchten. Als ich vorbeikam, sagte einer "Warum schauen Sie mich so an ?" - Ich antwortete, dass er mit seiner Zigarette direkt vor einem der in diesem Stiegenhaus angebrachten "Rauchen verboten" Aufklebern stehe. Er sagte nur "Wen interessiert´s ?" rauchte weiter und setzte noch einige unflätige Worte nach, die ich hier nicht wiederholen kann. Meine Kinder wunderten sich sehr über diese aggressiven Worte, dass trotz des Rauchverbots geraucht wurde und die Raucher nicht in den vorgesehenen Raucherbereich auf Ebene 5 ausweichten.
Auch in anderen Stockwerken standen einige Raucher herum oder saßen auf den Stufen trotz der in jedem Stock angebrachten Rauchverbots- Hinweise.
Ich darf die Frage des Rauchers an die Wiener Stadtverwaltung weiterleiten: Wen interessiert´s ? Gibt es eine Möglichkeit, den gesetzlich vorgesehenen Nichtraucherschutz auch im AKH Wien umzusetzen ?
 
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Werner Kommer
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Betreff: Rauchen im AKH-Stiegenhaus - GGS-1961/2011 - Ihre E-Mail vom 28. November 2011
Von: "Erlacher Dietmar" <erlacher.d@gmail.com>
Datum: 27.12.2011 22:24
An: <manfred.neuberger@meduniwien.ac.at>, "'Martin Gal'" <martin.gal@gmx.at>, <Gero.Kramer@meduniwien.ac.at>, <ralf.herwig@meduniwien.ac.at>


Zur Kenntnis! 

Von: Werner Kommer [mailto:w_kommer@yahoo.com]
Gesendet: Dienstag, 27. Dezember 2011 22:10
An: Erlacher Dietmar
Betreff: Fw: Rauchen im AKH-Stiegenhaus - GGS-1961/2011 - Ihre E-Mail vom 28. November 2011

 

Werter Hr. Erlacher !

 

Anbei die Stellungnahme der Magistratsabteilung Wien bzgl. der Raucher im Stiegenhaus des AKH. Was für ein Armutszeugnis ! Es wäre großartig, wenn Sie diese dürftige Stellungnahme an Hrn. Dr. Neuberger weiterleiten und veröffentlichen könnten !

 

MfG,

OA. Dr. Werner Kommer



--- On Tue, 12/27/11, Kandler Melanie <melanie.kandler@wien.gv.at> wrote:


From: Kandler Melanie <melanie.kandler@wien.gv.at>
Subject: GGS-1961/2011 - Ihre E-Mail vom 28. November 2011
To: w_kommer@yahoo.com
Date: Tuesday, December 27, 2011, 10:48 AM

MAGISTRAT DER STADT WIEN

Büro der Geschäftsgruppe

Gesundheit und Soziales

 

Wien, 27. Dezember 2011

Gla/Kan – 1961/2011

 

 

 

 

Herrn

Dr. Werner Kommer

Per E-Mail: w_kommer@yahoo.com

 

 

 

Sehr geehrter Herr Doktor Kommer!

 

Vielen Dank für Ihr E-Mail vom 28. November 2011 an Frau Amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales, Maga Sonja Wehsely. Nach Erhalt Ihrer E-Mail habe ich die zuständige Fachabteilung um eine Stellungnahme ersucht. Die Leitung des AKH ist sehr um eine Durchsetzung des Rauchverbotes bemüht. Da gesetzlich keine Sanktionen gegenüber Personen möglich sind, die das Rauchverbot missachten, ist dies nicht ohne weiteres möglich. Die Bemühungen werden aber dennoch fortgesetzt.

 

Die Führung des AKH hat mir mitgeteilt, dass die von Ihnen genannten Punkte bezüglich der Reinigung vermehrt beachtet werden.

 

Mit freundlichen Grüßen
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Maga (FH) Maria Glaser


Büro Stadträtin Maga Sonja Wehsely
Rathaus, A - 1082 Wien
Tel.: +43 1 4000 81230
Fax: +43 1 4000 99  81230
E-Mail:  maria.glaser.mg1@wien.gv.at
www.wien.gv.at