Unterschwellige Tabakwerbung
Die geschäftstüchtige Tabaklobby spielt virtuos auf dem Klavier unbewusster Gefühle und bewusster Vorurteile:
Mädchen und Frauen suggeriert sie Rauchen sei ein Symbol der Emanzipation.
Kindern bietet sie in der Pubertät einen Initiationsritus in die Welt der Erwachsenen und sie zeigt die Zigarette als Symbol für Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.
Jugendlichen, sozialen Unterschichten und Unterdrückten bietet sie ein Surrogat für Auflehnung gegen das Establishment.
Den 68ern suggerierte sie die 'Freiheit zu Rauchen' als Symbol der Überwindung des Nationalsozialismus.
Und heute? Beobachten Sie kritisch die Filmszenen, in denen geraucht wird und Sie wissen, welche Emotionen und Assoziationen geweckt werden sollen!
Schon eine einzige Rauchszene in einem Film reicht aus, um wieder das Verlangen nach einer Zigarette zu wecken, das eine Woche lang anhalten kann!