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Die Regulierung von Tabak- und neuen Nikotinprodukten muss der unabhängigen Wissenschaft folgen und nicht kommerziellen Interessen. Offener Brief an an die UN zur Desinformation der Tabakindustrie in der Coronakrise. Zur Entwicklung der COVID-19-Epidemie im Rückblick der AGES und der MUW. Auch für junge Menschen gefährlich, aber ohne schwere Vorerkrankungen treten tödliche Verlaufsformen von
COVID-19 mit Gerinnungsstörung, "Zytokinsturm" und
Multiorganversagen meist bei älteren Menschen auf. Rauchen ist einer der Risikofaktoren für eine schwere Verlaufsform. Die Virusübertragung kann durch einen Schutzabstand
von 2 m reduziert werden. Erkrankte zu isolieren, genügt nicht, weil auch asymptomatische und präsymptomatische Personen Viren übertragen. Alle potentiell
Infizierten müssen daher in Räumen einen einfachen Mund/Nasen-Schutz tragen und
nur in ein Wegwerftaschentuch oder die Ellenbeuge husten/niesen.
Ärzte und Pfleger brauchen professionelle Schutzmasken. Das Trojanische Pferd der Tabakindustrie sollte Europa nicht annehmen. Philipp Morris ist der Hauptaktionär der kanadischen Medicago, die zusammen mit der britischen GSK
einen Coronaimpfstoff entwickeln will, um das Image der Tabakindustrie
zu verbessern, damit diese weiterhin mit der Nikotinsucht
Geschäfte machen darf. Das ist eine ihrer 9 Strategien, mit denen die Gesundheitspolitik untergraben wird und die uns auch noch 2021 fordern werden. Fehlentscheidung des
österreichischen Kanzlers, gegen den Widerstand seines
Unterrichtsministers,
seines Koalitionspartners, des Gesundheitsministers, der
Ärzteschaft und fast aller Experten wurden
Kindergärten und
Volksschulen geschlossen, die fast
nichts zur Epidemie beitrugen (keine Superspreader)
und die Fachmeinung von Virologen
und Kinderärzten
missachtet, ebenso wie das Recht von Kindern auf
Bildung. Schulschließungen
waren nur für ältere
Schüler auf dem Höhepunkt der
Pandemie erforderlich, wirkten aber vor allem durch ihre
Gleichzeitigkeit mit anderen Maßnahmen. Ergebnisse von
Statistik
Austria zur Dunkelziffer
wurden vor der umstrittenen Entscheidung zu Massentests
gar nicht abgewartet. Massentests mit nur 80% Sensitivität
(und nach
Erfahrungen in Slowakei und Südtirol auch keiner 99%
Spezifität) in einer Bevölkerung mit nur 5%
Infizierten
haben zu geringe Trefferquoten und vermitteln Teilnehmern falsche
Sicherheit. Sinnvoll sind Antigentests nur gezielt bei Risikogruppen
und
Multiplikatoren, wenn sie dort mindestens 2-mal wöchentlich gemacht
werden. Sinnvoll wäre auch gewesen, die Teilnahme an den Antikörper-Tests
von
Statistik Austria, die nur 28,5% betrug, zu erhöhen und an
einer
repräsentativeren Stichprobe auch PCR-Tests zu machen. Die
Verkaufsstellen für Waffen, Tabak &
E-Zigaretten wurden in den Lockdowns offen und gelassen und die
österreichische Regierung ignorierte, dass bei 13-24-jährigen
Dampfern das Erkrankungsrisiko an COVID19 fünfmal so hoch ist
und bei abwechselnder Verwendung von E-Zigaretten und Tabakwaren
siebenmal so hoch. Transparentere Schutzmaßnahmen in
Deutschland. Bayern
verlängerte
Ausgangsbeschränkungen und testete
nur Risikogruppen und Multiplikatoren, aber das zwei Mal pro Woche.
Entscheidungsgrundlagen: Wissenschaft (RKI und P. Ehrlich-Institut).
Gewinn durch Tabakrestriktion. Gegen die Lügen
der
Tabakindustrie
und ihrer Helfershelfer
können Sie wissenschaftlich
fundierte Argumente zu Folgen des Passivrauchens und für die Tabakkontrolle
anführen. Gerichtlich bestätigte Evidenz
für
Folgen von Tabak und Nikotin. TobaccoFreeKids und STOP berichten laufend über Machenschaften der Tabakindustrie. Die Wahrheit über Philip Morris, der beim Weltwirtschaftsforum in Davos Lügen verbreitete. In ihrer langen Geschichte hat die
Tabakindustrie nichts produziert als gigantische Profite für sich,
verbunden mit Krankheit, Elend und Tod für ihre Kunden. Das gilt auch
für E-Zigaretten und erhitzten Tabak. "Harm reduction" war eine Irreführung. Jedes Jahr tötet die Tabakindustrie vier Mal so viele Menschen wie sie beschäftigt. Sie wendet verschiedene Taktiken an, um die Gesundheitspolitik zu untergraben. Das Recht der Kinder auf eine rauchfreie Umwelt wird geleugnet. Ziel der Gesundheitspolitik sollte sein, die Tabakepidemie kurzfristig einzudämmen und längerfristig zu eliminieren. Wir beobachten zwar erstmals einen weltweiten Rückgang der Raucherprävalenz, aber das Ziel, die Raucherquote von
2010 bis 2025 um 30% zu senken, dürfte nur von 32 Ländern
erreicht werden, davon nur 6 in Europa, wo leider 8,5% der
13-15-Jährigen schon rauchen. Durch neue Nikotinprodukte versucht
das Tabakkartell ein Ende der Nikotinepidemie zu verhindern. Aber es
gibt Hoffnung: in der Schweiz,
Gastland der Konzernzentralen der Tabakindustrie, regt sich nach 10 Jahren endlich Widerstand
gegen die Irreführung und in England, wo die Verführung zur
E-Zigarette besonders erfolgreich war, gibt es bereits ein eigenes
Institut zur Aufdeckung der Strategien der Tabakindustrie. Auch investigative Journalisten informieren über Manipulationen der Tabakindustrie. Ein Index versucht, den politischen Einfluss der Tabakindustrie auf einzelne Länder zu quantifizieren. Tabaksteuern
sind dort zu niedrig, wo Finanzminister den Lügen der
Tabakindustrie und -händler glauben; seit 2014 hat dieser
Missstand in Österreich sogar noch zugenommen. Auch Steuern für erhitzten Tabak sind zu gering.
Tabakatlas Deutschland 2020.
KPMG, ein vorgeblich "unabhängiges" Netzwerk von Wirtschaftstreibenden manipuliert im Auftrag von Philip Morris (getarnt als PMPSA - Philip Morris Products SA) die veröffentlichte Meinung über Schmuggelzigaretten. Ex-EU-Kommissar Günther Öttinger berät jetzt P. Morris. EU-Ombudsfrau Emily O'Reilly hat die Kommissionspräsidentin darauf aufmerksam gemacht.
Whistleblowers werden in der EU jetzt besser geschützt. EU-Gesundheit 2018 (Rauchen: Seite 112-115). Zigarettenkonsum nahm 2002-2018 in der EU um 40% ab, in Österreich nur um 23%. Laut OECD- Bericht
von 2017 haben von 44 Staaten 41 ihren Raucheranteil
seit 2000 gesenkt (außer Österreich, Slowakei, Indonesien). 34 OECD-Staaten hatten im Schnitt 18% Raucher,
Österreich
24%. Tabakumsatz und Tabakkonsum
werden in Österreich primär von Tabakindustrie und
-händlern erhoben und von Monopolverwaltung (Finanzministerium)
veröffentlicht und sind daher mit Vorsicht zu interpretieren. Erst
seit 2018 gibt es auch von der "Gesundheit Österreich GmbH" einen
Bericht im Auftrag des Gesundheitsministeriums. Der EuroHealthConsumerIndex
2017 zeigte Österreich in der Spitzengruppe beim Zigarettenverkauf, trotzdem sollten die niedrigen
Tabakpreise nach dem Willen der Regierung Kurz-Strache (und der Tabakindustrie) nicht angehoben werden. Offizieller Bericht über Nikotinsucht (Kap. 7, Anhang Seite 80) und andere Süchte in Österreich. Nikotinsucht ist schon eine Kinderkrankheit. Health data Austria
in international comparison: smoking was most frequent cause of death
2007-2017. Bis 19.10.2020 wurde die Veröffentlichung der
Ergebnisse der Gesundheitsbefragung 2018/19 vom Gesundheitsministerium zurückgehalten. Der Raucheranteil
sank seit 2014, erstmals auch bei Frauen um 4,3%, was aber noch
überprüft werden sollte. Validierungen mit Kotinin wurden
nicht durchgeführt. 2019 rauchten ab 16a noch 20,7% ( 23,7% der
Männer und 17,9% der Frauen) täglich. Ab 15a rauchten bei
Männern/Frauen 23,5% /17,8% täglich, 6,6%/4,7% gelegentlich
und 28,6%/21,0% hatten früher täglich geraucht und
41,3%/56,5% nie. Männer
und Frauen mit höchstens einem Pflichtschulabschluss rauchen mehr
als doppelt so häufig täglich (36% bzw. 26%) wie jene mit
Matura oder abgeschlossener Hochschule (14% bzw. 12%). Geringe
Schulbildung korreliert auch mit Übergewicht und geringer
Impfbereitschaft. Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien
(außerhalb der EU), aus der Türkei sowie aus den
EU-Beitrittsstaaten ab 2004 greifen häufiger täglich zur
Zigarette (Männer 31%, Frauen 25%) als jene ohne
Migrationshintergrund (21% bzw. 17%).
In Österreich ist ein Rauchverbot in allen Lokalen seit November
2019 in Kraft. Wo das Gesetz nicht vollzogen wurde, konnte der Gast die Bezahlung verweigern. Das Gesetz sah keine Ausnahmen vor: E-Zigaretten, erhitzter Tabak und Shisha fallen darunter; ebenso Mehrzweckräume, Zelte, etc. (aber noch nicht die Gastgärten wie z.B. in Schweden, allerdings sind überdachte Freiflächen
vom Rauchverbot in Österreich nur dann ausgenommen, wenn ihre
seitlichen Flächen zur Hälfte oder weniger von Wänden
oder wandähnlichen Konstruktionen umschlossen sind). Erster Erfolg: Nichtraucherseminare ausgebucht.
Das Regierungsprogramm
blieb beim Klimaschutz vage, brachte keine weitere Verbesserung des Gesundheits-
und Jugendschutzes vor Tabakrauch und anstatt einer Zweckbindung eines
Tabaksteueraufschlages für Tabakprävention, die in vielen
Ländern den Jugendschutz vor Nikotindealern verbesserte,
sollen die Trafikanten und die Monopolverwaltung gestärkt
werden, also die beiden verlängerten Arme der Tabakindustrie!
Die gaben zu, dass nach Einführung der rauchfreien
Gastronomie im Nov. um 9,5% weniger Zigaretten verkauft wurden und in
den ersten 3 Monaten um 113 Mio Zigaretten weniger. Rauchverbote im Lokal sollten ausgeweitet werden, denn auch im Freien
werden Jugendliche zum Rauchen verführt, Passivraucher in
Windrichtung gefährdet und Anrainer durch Lärm rauchender
Betrunkener belästigt.
Kriterien, nach denen Ihre Wahlentscheidung fällt, sollten u.a.
sein: Ehrliche Bemühung um Gesundheit und Umweltschutz, Bildung
und
persönliche Entfaltung, paneuropäischen Frieden und breite
Zusammenarbeit bei der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für
unsere Enkel und nachfolgenden Generationen sowie das
unerschütterliche Festhalten an ethischen Grundsätzen,
Gerechtigkeit und Respekt. Bemerkenswert war, wie die FPÖVP-Regierung das Volksbegehren
"Dont
smoke" ignorierte, von Gesundheits- und Jugendschutz
sprach und gleichzeitig die Geschäftsinteressen der Tabakindustrie
bediente. Kurz hatte versprochen, Volksabstimmungen ab 10%
der Stimmberechtigten einzuleiten (Dont smoke
erreichte 14%). SPÖ, Neos, Grüne und Jetzt
waren gleich und die ÖVP schließlich auch
für den Nichtraucherschutz, die FPÖ bis zuletzt dagegen. Sie können Politiker abwählen,
die zwar 2005 die FCTC und
2006 die Konvention gegen Korruption
ratifizierten, aber sich noch immer nicht daran halten (Rüge
des Europarates). Die Petition
"Ja! zu rauchfreier Atemluft" wurde nach der Antwort der Kinderärzte
und der Ärzteinitiative
auf die Stellungnahmen der Ministerien im
parlamentarischen Ausschuss sofort abgewürgt.
Um die Macht der
Tabakindustrie international zu
beschränken, unterschreiben Sie bitte hier und hier.
Lesen Sie dazu, weshalb wir langfristig optimistisch
sind, dass die Tabakindustrie das Endspiel
verliert, entwickelte
Länder
schon bis 2040
rauchfrei
sein könnten und schließlich alle Nikotinprodukte vom freien Markt genommen werden. Vielleicht haben wir die Trendwende bei Philip Morris, Imperial Brands und anderen Tabakfirmen schon erreicht.
Vertrauen Sie Parteien, die sich
ehrlich für Frieden, Gesundheits- Klima- und Umweltschutz engagieren
und nicht egoistischen, rückwärtsgewandten und nationalistischen Bewegungen.
Wie die Manipulation der Tabakindustrie Mädchen und Frauen zu Raucherinnen machte. BAT umgeht die Werbeverbote, gibt vor an Corona-Impfstoff mitzuhelfen, während der Konzern Jugendlichen E-Zigaretten einredet, obwohl er weiß, dass Dampfer das Virus übertragen und ihre Lunge schädigen. BAT
infiltriert Schulen in Entwicklungsländern in Afrika und
Asien. Unter Einfluss der Tabakindustrie ist nirgends eine nachhaltige Entwicklung möglich.
Prognose der Tabakepidemie in Europa, wo vor allem Frauen häufig rauchen. Failure of tobacco control in Central Europe and Austria. Versagen der Tabakprävention in Österreich. Tabakkartell beeinflusst Politik der Schweiz. Raucher in Österreich, Deutschland, Finnland, Australien seit 1971.
Warum Deutschland
und
Österreich - einst Pioniere der Gesundheitsvorsorge - zu
Schlusslichtern bei der Tabakprävention wurden. In Österreich
blieb die Prävalenz täglicher Raucher von 2007 bis 2014 mit
26% gleich, während tägliche Raucherinnen
von 19 auf 22% zunahmen. Besonders starke Zunahmen der Raucherquote
zeigten Frauen mit Diabetes (von 10 auf 16%), Adipositas (von 17 auf
22%) und Hochdruck (von 11 auf 14%). Auch Alter, geringe Bildung und
Migrationshintergrund waren in Österreich mit höherer
Raucherprävalenz assoziiert. In Deutschland
sind bei Lungenkrebs 83% (Frauen) und 88% (Männer) durch Rauchen
verursacht und bei allen Krebserkrankungen jede fünfte.
Komplizen der Tabakindustrie: Schweiz (Genf, Zürich) und weltweit.
Österreichs Universitäten riefen dazu auf, die Stimme für Demokratie, Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz zu erheben. Sponsorgelder von Philip Morris lehnen sie ab.
Studien in Australien, Japan, UK und USA zeigen einen Anstieg des Sterberisikos
bei Rauchern, aus dem abgeleitet werden kann, dass dzt. zwei Drittel
der Raucher vorzeitig an einer Raucherkrankheit sterben. Das Raucherrisiko
wurde bisher unterschätzt. Durch den (im Vergleich zu den
Studienkohorten, aus denen das Risiko geschätzt wurde) immer
früheren Rauchbeginn und durchschnittlich
höheren
Tabakkonsum ist zukünftig ein weiterer Anstieg des Sterberisikos
wahrscheinlich. Im 20. Jahrhundert tötete Tabak 100 Millionen Menschen, im 21. Jahrhundert wird er eine Milliarde töten, wenn der Tabakindustrie nicht Einhalt geboten wird. Dzt. schätzt die WHO, dass jährlich >7
Millionen am Aktivrauchen und >890.000 am Passivrauchen sterben. Auch bei Kindern in der EU sind jährliche Erkrankungen und Sterbefälle durch Passivrauchen häufig. Die
jährlichen Kosten
des Rauchens wurden 2008 in Österreich mit 1,7 Milliarden
€
(gegenüber nur 1,2 Milliarden € aus der Tabaksteuer
und
ersparten Alterspensionen durch früheren Tod von Rauchern)
noch
unterschätzt. In Deutschland
wurden schon 2009 die Kosten (direkte + indirekte) auf 8,6 +
24,9
Milliarden € geschätzt (bei nur 14,2 Milliarden
Einnahmen aus
der Tabaksteuer). Alle diese Berechnungen müssen inzwischen
nach
oben revidiert werden. EC-Treffen zu Tabak. EU-Ombudsfrau fordert Ausweitung der Transparenz vom Gesundheitskommissar auf alle Kommissare.
In Europa wurde 2017 Passivrauchen von Ungeborenen auf 21% und von
Kindern auf 12% geschätzt, mit einem Verlust von 35,633
Lebensjahren (DALYs).
Beim internationalen Vergleich der Raucherraten ist Vorsicht geboten.
Folgende Länder planen, die Raucherprävalenz unter 5% zu senken: Neuseeland, Irland (2025), Dänemark (2030), Schottland (2034), Canada, Finnland (2035), wie von der WHO empfohlen. Finnland möchte nikotinfrei werden.
In Holland
erreichten eine Lungenkrebspatientin, eine Pneumologin und eine
Staranwältin einen Aufstand gegen die Tabakindustrie.
Wie die Tabakindustrie WHO-FCTC zu unterminieren
und nationale Delegationen zu infiltrieren versucht. Aber ehrliche Wissenschaftler nehmen kein Geld von P. Morris oder seiner heuchlerischen Stiftung.
"Foundation for a Smokefree World" fördert keine unabhängige Forschung, sondern die Manipulation der Öffentlichen Meinung. Auch Studien, die von E-Zigaretten-Industrien wie Juul bezahlt werden, haben keine Glaubwürdigkeit. Die Tabakindustrie schleimt sich auch bei der UNO ein. Über die OECD versuchte sich PMI in ein Anti-Korruptionsforum einzuschleichen und in Istanbul, Bangkok und Tokyo raubte der Tabakgigant den Smoke-free Index. NGOs protestierten, hatten aber nicht die Geldmittel, um dagegen zu klagen.Wie P. Morris Regulierungen für IQOS zu umgehen versucht. WHO stellte aber klar, dass IQOS wie andere Tabakprodukte der FCTC unterliegt.
Scheinheilige Marketing-Aktionen der Tabakindustrie dienen eher der PR als der Forschung. Soll durch den Versuch einer Impfstoff-Entwicklung aus genmanipulierten Tabakpflanzen der Tabak wieder salonfähig gemacht werden?
Wie sich illegale Tabakwerbung für Kinder in Facebook, Twitter
und Instagram sowie in Streaming-Dienste für Jugendliche wie Netflix eingeschlichen hat. Tabakindustrie tarnt sich auch als Individuum, um Schleichwerbung für Juul zu verbreiten oder wirbt offen für IQOS. Jugendliche Nieraucher, die E-Zigaretten probierten, vervierfachten dadurch ihre Wahrscheinlichkeit binnen eines Jahres zu Rauchern zu werden.
E-Zigaretten
werden von 60% der Konsumenten nicht zum Rauchstopp, sondern zur
"Entspannung" verwendet, also zur Bekämpfung der
Nikotin-Entzugssymptome, die nach jeder Zigarette so lange zunehmende
Spannung aufbauen, bis wieder Nikotin zugeführt wird. Wie JUUL Rezepte der Tabakindustrie verwendete, um eine stark suchterzeugende E-Zigarette zu produzieren. Die Vermarktung von JUUL
und anderen nikotinhältigen E-Zigaretten an Kinder und Jugendliche
(zuerst war Juul wegen des hohen Nikotingehalts
in der EU verboten, doch Altria kaufte 35% von Juul und drängte auch nach Europa).
"Public Health England" übernahm die Werbung für E-Zigaretten und beauftragte die Firma Freud. (Bernays, der Neffe von Sigmund Freud, hatte schon Frauen das Rauchen schmackhaft gemacht).
Die zwölf Mythen,
an die E-Zigaretten-Fans glauben, die sich vor den Karren der
Tabakindustrie spannen ließen. Sie werden ständig wiederholt
wie ein Glaubensbekenntnis.
Editorial im Lancet verurteilt die unkritische Haltung von "Public Health England" zu E-Zigaretten. Auch die Europäische und die Deutsche Gesellschaft
für Pneumologie haben sich klar zu Risken der E-Zigarette für
den Einzelnen und die Population geäußert. Trotzdem
engagiert sich der Pneumologe Thomas Hering
für E-Zigaretten und wird dafür von der Tabakindustrie
gelobt. Shira Kislev von Smokefree Israel unterstützte
IQOS von P. Morris. Die scheinbare Hilfe von E-Zigaretten bei der Tabakentwöhnung in der PATH-Studie beruht auf einem Bias.
Die Schweiz exportiert Zigaretten nach Afrika, die viel mehr Nikotin, Teer und Schadstoffe abgeben als in Europa zulässig ist und ihr Außenministerium bekommt Geld von der Tabakindustrie. SSPH protestiert. Aber Geld stinkt nicht.
Leugner
von Schäden durch Passivrauchen, Klimawandel und
Umweltkontamination gestorben, aber Cato-Institut und
Heartland-Institut streuen weiter Zweifel an der Umweltforschung, vermutlich im Auftrag von Öl-, Tabak- und Waffenindustrie.
"Think Tanks" machen Politik für die Tabakindustrie, darunter auch das österreichische Hayek-Institut, aus dem die FPÖ ihre "Gesundheitsexperten" bezieht (Kolm bestreitet Korruption). Auch Firmen, die teilweise der Tabakindustrie gehören, kann man nicht trauen.
Woran man Frontgruppen
der Tabakindustrie erkennt, auch wenn sie sich tarnen als Int. Tax
& Investment Center (ITIC), Foundation for a Smokefree World,
Eliminating Child Labour in Tobacco (ECLT), Center for Indoor Air Research, etc. Komplizen der Tabakindustrie, vorläufige Liste.
Tabakkonzerne klagen über Verluste in Ländern mit aufgeklärter Bevölkerung und modernem Jugendschutz und sie versuchen, das in Entwicklungsländern auszugleichen, wo es noch keine Tabakkontrolle gibt.
Österreichische Wirtschaftskammer von
Managern der Tabakindustrie infiltriert: einer der Gründe
für die lange Blockierung des Rauchverbots in der Gastronomie
durch
FPÖVP. Die WKO wollte die Freiheit von Forschung und Lehre nicht
anerkennen und intervenierte beim Rektorat gegen eine Pressekonferenz,
die dann von der Kommission Reinhaltung der Luft in der ÖAW
abgehalten wurde, worauf sich die WKO beim Präsidenten der
ÖAW beschwerte. Offenbar möchte sie zurück in die Zeit
der Zensur!
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ging in Österreich die tabakbedingte Mortalität bei Männern nur langsam zurück und stieg bei Frauen kontinuierlich an, was sich noch fortsetzen dürfte.
Zigarettenkonsum 1970-2015 in Europa (D, E, F, I, PL, UA, UK), Amerika, Asien und Ägypten. FCTC war in reichen Ländern erfolgreich, während der Konsum in China und Indonesien stieg.
Internationaler Überblick zu Tabakgesetzen. Weltnichtrauchertag erinnerte 2018 an die Bedeutung von Aktiv- und
Passivrauchen für Herzkrankheiten, 2019 für Lungenkrankheiten und 2020 wurde ein besserer Schutz für Kinder und Jugendliche eingefordert.
Nach dem Rauchverbot im Vatikan
2002 beendete Papst Franziskus 2018 auch den steuerfreien Zigarettenverkauf.
Jesuiten siegten über die Geschäfte der Tabakindustrie und
die Schwäche rauchender Kardinäle. Bezieht Kardinal Reinhard Marx aus München-Freising noch immer Geld von Philip Morris?
Die Tabakindustrie infiltrierte und manipulierte UNICEF
2003-2016, um den geschäftsstörenden Einfluss der Kinderrechte
zu neutralisieren. 2020 arbeiteten ca. 1,3 Millionen Kinder auf Tabakfeldern und viele erlitten bei der Ernte eine Nikotinvergiftung über die Haut.
Trotz EU-Tabakwerbeverbot weltweit wirksame Marlboro-Werbung, sogar über den Tod von Niki Lauda hinaus.
Hemmungslose Tabakwerbung in Deutschland. Deutsche Suchthilfe rät von der Annahme von Sponsorgeldern der Tabakindustrie ab.
Arbeiter im Dachstuhl von Notre-Dame missachteten Rauchverbot.
Schulen in China wurden von der Tabakindustrie infiltriert. Die Expansion von China's Tabakindustrie ist eine weltweite Gesundheitsgefahr.
ORF-Dokumentation über die Verführung von Kindern
und Jugendlichen durch die Tabakindustrie (Gratiszigaretten auf
Parties, Werbung im Internet, in Filmen, Rockkonzerten, eigene
Sport-TV-Sender).
ORF-Dokumentation über die Methoden des Tabakkonzernes Philip Morris. Eine "PR-Dame" von Philip Morris bot Standard-Redakteur Michael Hausenblas IQOS zum Testen an und bekam (dafür?) eine illegale Werbung.
Die Tabakindustrie entwirft Schreckensszenarien gegen Eingriffe in den Markt von Tabak- und Nikotinprodukten, die ihre Geschäftsinteressen stören.
Warum die Tabakindustrie fast keine Unternehmenssteuern
zahlt. Dabei machten die 6 größten Tabakfirmen 2015 einen
Profit von 62 Mia $, also mehr als Coca Cola, Walt Disney, Fedex,
Google, Starbucks und McDonald zusammen (55 Mia $).
Weltbank: Tabakschmuggel (Österreich 18%, Deutschland 9%) war nur der Vorwand, um Tabaksteuern niedrig zu halten und wurde von der Tabakindustrie selbst beliefert. Österreich ratifizierte 2014 das Schmuggel-Protokoll der FCTC. Nachdem Jugendschutzgesetze der Länder das Rauchen unter 18 Jahren verbieten,
können Minderjährigen Zigaretten abgenommen und von der Packung
ab 20.5.2019 festgestellt werden, aus welcher Trafik sie stammen; denn
bestraft werden sollten die Dealer und den Jugendlichen sollte bei der
Nikotinentwöhnung geholfen werden. Aber das EU-System zur Schmuggelaufdeckung
ist nicht optimal (Entdeckung von Duplikaten, Referenzprodukte, Pfad-Aufdeckung).
Diskrepanzen zwischen Import und Export bestehen noch weiter.
Woran man erkennt, dass Forschungsergebnisse von der Industrie beeinflusst, verfälscht oder gefälscht wurden.
Bei Gerichtsprozessen verwendet die Tabakindustrie regelmäßig eine irreführende Diktion.
Die Tabakindustrie versucht meist, zentrale Schlüsselstellen zu
kaufen, ist aber weitgehend machtlos gegen Aktionen in Gemeinden,
sofern die Zentralstellen nicht hineinregieren.
Leider gelang z.B. das Verbot von Zigarettenautomaten in
österreichischen Gemeinden oder Ländern nicht, weil der
Wirtschaftsminister keine Kompetenz abgeben will.
An Democophes, der einzigen europäischen Studie zum Biomonitoring
von Kindern mit Erfassung des Passivrauchens, hat sich Österreich
nicht beteiligt. In Peru, Guatemala, Ruanda und Indien werden viel
genauere Studien mit Bioindikatoren für Schadstoffe im Wohnbereich durchgeführt.
Gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse wurde Menthol-Zusatz in Zigaretten noch bis Mai 2020 erlaubt. Noch erfolgreicher war das Lobbying der Tabakindustrie für E-Zigaretten. Restriktionen beim Marketing halfen, die E-Zigarettenepidemie einzudämmen.
Ungarn reduzierte erfolgreich Anbot und Nachfrage von Tabakwaren und führt ein Präventionsprogramm ab dem Kindergarten.
ENSP-Tagung in Bukarest wies auf die Versklavung
von Kindern und Jugendlichen hin, die oft bis zu ihrem
frühzeitigen Tod nicht mehr von der Zigarette loskommen; ein
klarer Bruch der Menschenrechte.
1980-2015
wurde die Raucherprävalenz in den USA
stark reduziert, insbesondere nach dem Bericht des Surgeon General zum Passivrauchen
und seit
2009 (Obama) und Passivrauchen
nahm über 25 Jahre von von 87% auf 25% ab. Aber unter Trump gewann die Tabakindustrie wieder Einfluss und verbreitete Fake News,
u.a. über folgende Webseiten: tobaccorights.com, vaperrights.com,
www.cigarrights.org, www.transformtobacco.com, tobaccoissues.com,
tobaccoordinances.info. In Hawai verhinderten Bestechungsgelder der Tabakindustrie eine Regulierung von E-Zigaretten. Auch global nimmt die
Tabakepidemie zu und Lungenkrebs wurde zur häufigsten Krebs-Todesursache. Die weltweite Zunahme der Lebenserwartung
verlangsamt sich und der Trend zum Rauchen bei Jugendlichen und in
Entwicklungsländern gefährdet weitere Fortschritte, wobei
schon 1990-2017 Hochdruck und Rauchen die häufigsten Todesursachen waren (2015 wurden weltweit 7 Millionen Todesfälle durch Tabakrauch verursacht; 2019 wurden über 8 Millionen geschätzt). Tabakatlas,
WHO 2011,
2012,
2015,
2017, 2019.
Gesundheitsbericht.
Aktivrauchen
und Passivrauchen
von Kindern. In Europa müssen Kinder in Griechenland und
Russland am häufigsten passiv
rauchen, aber Österreich wurde in dieser Studie nicht
untersucht. Tabakkonsum
in Europa
und der EU. Globale volkswirtschaftliche Kosten
des Tabakrauchens (2012, 2016):
am höchsten in Europa. Raucherkrankheiten in Osteuropa kosten
3,6% des Bruttoinlandsprodukts. In Österreich stieg die Raucherinnenquote von 2007 auf 2014 und täglich rauchende Österreicherinnen erreichten in der EU den Spitzenplatz, während viele andere Länder durch Umsetzung der WHO-FCTC ihre Raucherprävalenz erfolgreich senkten. 2014
wurden alle Österreicher beim Rauchen
in Europa nur von Bulgaren und
Griechen übertroffen und lagen auch beim Passivrauchen
weit
über dem EU-Schnitt. Passivrauch am Arbeitsplatz
verursacht rund 20% aller berufsbedingten Todesfälle. Selbst eine konservative Schätzung führt in Österreich
mit 12.840 Todesfällen 16% der Sterbefälle im Jahr 2016 auf
das Rauchen zurück, medizinische Kosten von 630,5 Mio €,
zusätzlich 197,5 Mio € für Pflege,
Krankengelder und Invaliditätspensionen von Rauchern sowie 1,49 Mrd € durch Produktivitätsausfälle
(häufigere Krankenstände, Invalidität und vorzeitige Sterblichkeit); insgesamt
also volkswirtschaftliche Kosten des Rauchens von 2,41 Mrd € (nach dem Lebenszyklusmodell) im Jahr 2016, bei Tabaksteuereinnahmen von 1,48 Mrd €. Die Schlussfolgerungen der Autoren (siehe Seite 17 und 101) wurden bisher nicht umgesetzt.
Geheimdokumente der Tabakindustrie:
im Internet
zugänglich! Suchen Sie selbst nach Fällen
von Bestechung und Machenschaften
der Tabakindustrie. "Forschungsergebnisse" gekauft
oder mittels PR-Agenturen
verfälscht. Seit 60 Jahren Betrug
und Korruption. Verurteilt
wegen gewissenloser Geschäfte, Konspiration und Betrug (1954-2017).
In U.S.A. freigekauft
um >200 Milliarden $. EU-Gesetze
durch Lobbyisten
verzögert, verwässert oder blockiert. Auch
in Österreich,
Deutschland
, Schweiz,
Tschechien
und anderen Ländern Mitteleuropas
manipuliert die Tabakindustrie schon lange die Politik.
Österr. Ärztekammer
warnte vergeblich. Präventivmediziner
wurden nicht gehört. Der ORF sendete die
Aufklärungsfilme über die Tabakindustrie nicht (z.B. "The
Insider" von Michael Mann,
"Tabac -la
conspiration von Nadja Collot, Secrets
of the tobacco industry, etc.). Das Geschäft mit dem
Suchtgift Nikotin
wird dzt. auf eine breitere Basis gestellt. Die P. Morris "Foundation
for a Smoke-Free World" ist eine Täuschung.
Auch Derek Yach
ließ sich kaufen und wird bereits auf der Liste der Lobbyisten
der Tabakindustrie angeführt. Diese "Forschungsförderung"
durch P. Morris dient nur der Propagierung seiner Produkte durch
käufliche Wissenschaftler wie z.B. Frau Dr. Glover,
die nach Erhalt der Bestechung sogar öffentlich behauptete, das
Passivrauchen von Kindern im Auto sei nicht gesundheitsschädlich.
Aber Menschenrechte
sind mit der Tabakindustrie und ihrem Marketing unvereinbar.
Altria und BAT mussten erst von einem Gericht gezwungen werden, Werbe-Lügen
zu widerrufen. Auch eine nachhaltige
Entwicklung kännen wir nur erreichen, wenn wir Macht und Einfluss
von Tabakindustrie und -handel beschränken. Dzt. arbeitet die
Tabakindustrie wieder mit den gleichen
Methoden
bei der Propagierung von E-Zigaretten.
Unterstützen wir tabakfreie Finanzierungen! Prüfen Sie Ihre Geldanlagen
und trennen Sie sich von Blutgeld
der Tabakindustrie! Misstrauen Sie der Tabakindustrie auch dann, wenn
sie Reue
heuchelt. Der Kampf gegen die Nikotinsucht
kann nicht mit sondern nur gegen die Tabakindustrie gewonnen werden.
UNGC
schloss Tabakfirmen aus. Immer wieder versucht sich die Tabakindustrie
in UN-Organisationen einzuschleichen, um gegen die WHO zu
intrigieren.
NGOs fordern Gesundheitsinitiative
der EU. Aber die Tabakindustrie finanziert gesundheitsschädigendes Lobbying in der EU.
EU
beschloss Tabakschmuggelbekämpfung auf Basis des WHO-FCTC-Protokolls.
Das Unwort des Jahres 2018: "Pakttreue" als Deckname für Korruption von FPÖVP, besonders durch die Tabak- und Waffenindustrie.
Deutschland, Polen, Österreich, und Ungarn
untergruben die Bemühungen der EU zur Tabakschmuggel-Bekämpfung
und unterstützten die Tabakindustrie bei ihrer
Verschleierungstaktik! Es überraschte nicht, dass der
Büroleiter der CSU-Abgeordneten
Iris Eberl (davor für die CDU-Abg. Dr. Lengsfeld und Cemile
Giousouf) zur Tabakindustrie wechselte.
P. Morris versucht das EU-Projekt "track & trace" zu untergraben, indem er Inexto dafür bezahlt und auch die Interpol sponsert. Warum Schmuggelbekämpfung
mit dem Track & Trace Programm "Codentify" der Tabakindustrie
nicht funktionieren kann.
Steuerflucht von British American Tobacco (BAT).
In den USA
hat das Rauchen dank der Klagen
gegen die Tabakindustrie stark abgenommen (ausgenommen einige rückständige
Staaten), gefolgt von einem Rückgang der Krebssterblichkeit,
ist aber noch immer für 20%
der Todesfälle verantwortlich. Die meisten Universitäten sind rauchfrei. Unter Obama nahm das Rauchen
vor allem bei Jüngeren
ab, was für die Zukunft hoffen ließ. Aber die
Verwendung von E-Zigaretten
und Wasserpfeifen sowie die Kombination
verschiedener Tabakprodukte (meist Tabak- und E-Zigaretten) sowie das Marketing
an Jugendliche hat zugenommen und ländliche
Gebiete, aber auch bildungsferne Schichten hinken der Entwicklung
bei der Tabakkontrolle hinterher. Dort wird
häufiger
geraucht und Republikanern die Stimme gegeben. Trump ignorierte, was
frühere Präsidenten über Zigaretten sagten
(A. Lincoln: 'Eine
Zigarette ist ein stinkendes Stäbchen mit Feuer an dem einen
Ende, und einen Narren am anderen'. R. Kennedy: 'Die Zigarettenindustrie
produziert tödliche Waffen'. In USA und weltweit
werden rechtspopulistische
Parteien
durch die Tabakindustrie und die Waffenindustrie unterstützt.
Das Tabakkartell hat ein Netzwerk aufgebaut,
das systematisch Fakten leugnet,
zuerst zum Rauchen und
später zum Passivrauchen, zum sauren Regen, zur
Pestizidresistenz,
zum Ozonloch, zur Klimaerwärmung, etc. Wissenschaftler der
Rüstungsindustrie fanden dabei nach Ende des kalten Krieges
einen
neuen Feind: die Umweltschützer und jede Form der Regulierung.
Marktfundamentalisten unterstützen diese Desinformation.
Angetrieben wird die Irreführung und Manipulation der
Öffentlichkeit durch rücksichtslose, kurzsichtige
Geschäftsinteressen und Demagogen
auf Stimmenfang. Schweizer PR-Agentur Goal_AG
unterstützt rechtspopulistische Parteien wie FPÖ, AfD
und SVP. Ein Sprungbrett
in die österreichische FPÖVP-Regierung waren
"Unzensuriert" und "Wochenblick".
Schweizer
Bundesrat erlaubt weiterhin Tabakwerbung in der bezahlten Presse, auf
Plakaten und im Kino, legalisiert den Handel mit E-Zigaretten,
verbietet aber deren Verwendung an Orten mit Rauchverbot. Im Gegensatz
zur EU erlaubt die Schweiz die Vermarktung von Snus. Die von der
Schweiz 2004 unterschriebene und noch immer nicht ratifizierte FCTC wird
u.a. auch dadurch verletzt, dass Tabakfirmen
ihre Werbeausgaben nicht melden müssen und keinem
Sponsoringverbot
unterliegen. Gottseidank ist die Gesetzgebung in vielen Kantonen schon
fortschrittlicher als auf Bundesebene.
In der EU wird nur in Deutschland noch auf Plakaten für das Rauchen geworben.
In 6 EU-Ländern war Passivrauchen am häufigsten in Griechenland, gefolgt von Polen, Rumänien, Deutschland, Ungarn und am seltensten in Spanien.
Tabakfirmen kauften sich von US-Behörde einen Aufschub von 5
Jahren, bis sie beweisen müssen, dass E-Zigaretten
weniger schädlich sind als Tabakzigaretten, aber von Juul
wurden endlich interne Dokumente gefordert, weil die Marketingstrategie bei
Kindern und Jugendlichen so erfolgreich war. 2016 stieg die Prävalenz der E-Zigarettenkonsumenten in den USA schon über 10 Millionen (ohne Erfassung Jugendlicher unter 18 Jahren). Lungengesellschaft warnte. Auch Schweden meldete Zweifel an der Wirksamkeit von E-Zigaretten zur Tabakentwöhnung. Die Gesundheitsschäden durch E-Zigaretten werden durch die Tabakindustrie und von ihr bezahlte Autoren vernebelt. Juul engagierte 2 frühere Mitarbeiter der FDA, also der Behörde, die Juul kontrollieren und regulieren sollte.
In Japan
ist der Einfluss der Tabakindustrie noch sehr stark. In Österreich
hat Japan Tobacco International (JTI) die Austria Tabakwerke (ATW)
übernommen und mit ihr die guten Beziehungen zum Finanz- und
Wirtschaftsministerium sowie zur Wirtschaftskammer.
Mag. Beate Meinl-Reisinger setzte die Politik
von Strolz fort und unterstützte auch das Volksbegehren für die rauchfreie Gastronomie. Mit Liberalismus
hatte die Politik der FPÖ nichts zu tun.
Die MPOWER Strategie der WHO hatte 2007-2014 in 88 Ländern Erfolg.
Österreich war nicht darunter.
Wortmeldungen von Nationalräten: Bis 2018 redete das österreichische Parlament fast nur über Flüchtlinge.
Laut Rechnungshof verstießen 2015 von 46 in Wien
überprüften Trafiken 44 (96%) gegen die Jugendschutzbestimmungen.
Ein japanischer Tabakkonzern bekam in Wien
für
nur 20.000 € eine Zigarettenwerbung
ohne Warnungen oder Hinweise auf das Rauchfreitelefon: Aschenrohre
in Form überdimensionalen Zigaretten erinnern Raucher
an
jeder Haltestelle, sich eine Zigarette anzuzünden, bevor die
Straßenbahn kommt. Die wird dann hastig in das Rohr geworfen
und glost dort
in Atemhöhe weiter. Für einen Pappenstiel erhielt JTI
Werbemöglichkeiten auf 18.200 Mistkübeln und 1.190
freistehenden Aschenrohren an frequentierten Stellen. Oder ist neben
den offiziellen 20.000 € auch noch Schwarzgeld geflossen? Statt
die Zigarette vor dem Einwerfen in den Mitstkübel am angebrachten
Metallstreifen auszudämpfen oder Taschenascher zu benützen,
bot die Stadt Wien JTI eine geniale Werbeaktion mit Riesenzigaretten
als Schlüsselreiz für Raucher. Gleichzeitig wird damit die
"Normalität" des Rauchens in der Öffentlichkeit unterstrichen
(Wien ist anders?), an jeder
Haltestelle ohne Rücksicht auf wartende Kinder,
Schwangere
oder Asthmapatienten. Für diese perfide Zigarettenwerbung wurde sogar
auf einem Spielplatz
das Rauchverbotsschild entfernt.
Dabei wäre gemäß § 10 Wiener
Grünanlagenverordnung das Rauchen auf Spielplätzen schon seit
2008 in Wien verboten.
Verwaltungsgericht
Wien stellte klar, dass auch E-Zigaretten nicht im Verkaufsraum konsumiert werden dürfen.
Was jetzt noch fehlt, ist die Aufhebung der Raucherlaubnis in Trafiken,
die zum Jugendschutz im Widerspruch steht.
Forum Informationsfreiheit erzielte beim VwGH eine Schwächung des Amtsgeheimnisses.
Ließ sich die ILO
durch die Tabakindustrie bestechen?
Lebensversicherungen
gewähren geringere Prämien nur nach Aufgabe aller Tabak- und
Nikotinprodukte. Jetzt gründete P. Morris seine eigene
Lebensversicherung und gibt Prämienreduktion schon bei Wechsel von
Tabakzigaretten auf sein neues Produkt IQOS. So will er seine Kunden
mit allen Mitteln behalten und gleichzeitig andere Versicherungen unter
Druck setzen, die gleichen Prämienreduktionen zu gewähren.
Philipp
Morris nützt die WHO-Konferenzen (COP), um FCTC
zu schwächen, indem er Geheimverhandlungen
mit bestechlichen Delegierten führt. Tabakfirmen locken mit billigen
Zigaretten trotz hoher Steuern.
Die schmutzigen Methoden
der Öl- und Tabakindustrie: getarnt als
"gemeinnützig" (wie das Center
for Consumer Freedom) manipulieren sie die
öffentliche Meinung. Konzerne
und ihre Lobbyisten.
Machenschaften des Deutschen Zigarettenverbandes.
Die Österreichische Jungarbeiterbewegung
wurde von Tabakindustrie
und Familienministerium unterstützt und das
Sponsoringverbot
(§11 TNRSG) ignoriert. Der Tabakkonzern Japan Tobacco
International kaufte Studentenverbindungen
für illegale Werbung und Vertrieb seiner Zigaretten in
Automaten und bei Festen. Tabakindustrie und -handel posierten mit Bundespräsident
Van der Bellen.
Laut Präsidentschaftskanzlei wusste VdB nicht, wer sich da mit
ihm ablichten ließ und warum. Tabak & Handel sind eine Gefahr für die Gesundheit.
Der Präsident von Uruguay
besuchte die Lungenkrebs-Weltkonferenz in Wien,
um NGOs Mut zu machen,
sich gegen die Tabakindustrie
zu wehren. Leider unterstützt die Bloomberg
Foundation nur arme Entwicklungsländer und keine reichen
Länder wie Österreich, die nur bei der Tabakkontrolle
zurückgeblieben sind und auch eine falsche Tabaksteuerpolitik
machen.
In England
stieg die Befürwortung von rauchfreien Lokalen, rauchfreien
Autos
beim Mitführen Minderjähriger und rauchfreien
Kinderspielplätzen seit Inkrafttreten der Gesetze und heute
stimmt
auch eine Mehrheit der Raucher diesen Gesetzen zu. Gleichzeitig nahm
das Passivrauchen von Kindern auch in Wohungen ab.
Allein in USA geben Tabakfirmen stündlich
1 Million $ für Marketing aus, den
Großteil davon für die Stützung von
Billigzigaretten für Einsteiger.
Die Tabakindustrie weiß die Rückständigkeit
der
Tabakkontrolle im deutschsprachigen Raum zu nützen, mit
Konzernzentralen
in der Schweiz
und einem neuen Werk für Minizigaretten in Dresden.
P. Morris hatte davor iQOS
auf dem japanischen Markt eingeführt, weil auch Japan schwache
Tabakgesetze und viele Zigarettenautomaten hat, aber "heat-not-burn
sticks" sind ungesund und der Konzern wusste, dass sich Entzündung und Funktion der Lunge nicht bessert, wenn Raucher zu IQOS wechseln.
FPÖVP Regierung versagte beim EU-Vorsitz ebenso wie in der Klima-,
Umwelt- und Sozialpolitik: großspurige Ankündigungen, aber
reale Rückschritte: IHS-Studien schätzten durch das Rauchen
in Österreich 2006 einen
volkswirtschaftlichen Schaden von 511 Millionen €, 2016 von 665 Millionen € und 2018 (ohne Abzug der Tabaksteuer) 2,4 Milliarden €, weiters positive
Folgen eines Rauchverbots in der Gastronomie und
keine Umsatzeinbußen
für Wirte. Durch Senkung der Raucherrate auf das Niveau, das
Finnland schon 2014 erreichte, könnte Österreich
jährlich eine Milliarde € einsparen.
Globaler Statusbericht 2014
zu nichtübertragbaren Erkrankungen: Tabakrauchen (Seite
184-199). Rauchen in Österreich
2014. Tabak
und E-Zigaretten in der Schweiz
2014. Tabakatlas Deutschland
2015.
In Kanada, Mexiko, Island und
Norwegen konnte die Raucherquote halbiert werden. International
und auch in der EU (laut Eurobarometer 2009
und 2015)
gab es Fortschritte,
aber kaum in Österreich: In Österreich
nahm der Raucheranteil 2008-2012 zu. Die höchsten Raucherraten fanden sich bei arbeitslosen
Jugendlichen. Von 2006
bis 2014
nahm das tägliche Rauchen bei arbeitslosen
Österreichern zu:
von 46 auf 58% der Männer und von 44 auf 46% der Frauen (bei
erwerbstätigen Frauen nahm das tägliche Rauchen "nur"
von 26
auf 29% zu). Ebenso nahm das tägliche Rauchen bei
Österreichern ab 15 Jahren, die nur Pflichtschulbildung
besitzen,
von 35 auf 38% der Männer und von 27 auf 38% der Frauen zu.
Während die Raucherquoten bei beiden Geschlechtern mit
höherer Schulbildung abnahmen, kam es auch bei Frauen mit
Berufsschulbildung zu einer Zunahme des täglichen Rauchens von
24
auf 27%. Bei der Nikotin- und Fettsucht
sieht man, dass Aufklärung und Gesundheitsvorsorge
bei niedrigen Bildungsschichten und Arbeitslosen nicht ankommen.
Das Eurobarometer 2015
zeigte, dass in der Altersgruppe von 15-24 Jahren 25% rauchen, in
Österreich
aber 29%. Die Raucherprävalenz hat bei Frauen in
Österreich 2007-2014
weiter zugenommen. Laut Eurobarometer 2020
rauchten
in Österreich ab 15 Jahren insgesamt 25% (EU-Schnitt 23%), 2017 waren es noch 28% (EU-Schnitt 26%) mit
durchschnittlich 18,9 Zigaretten pro Tag (EU 14,1) und 18% hatten noch
nie versucht aufzuhören (EU 12%). Der erste Nikotinkonsum
erfolgte
mit einer gekauften (Ö 71%, EU 81%) oder selbstgedrehten
(Ö
11% EU 6%) Zigarette, Wasserpfeife (Ö 5%, EU 3%), Zigarre oder
E-Zigarette (Ö je 2%, EU je 1%). In Deutschland
nahmen die Niemalsraucher von 2007 bis 2013 zu: ein Erfolg gesetzlicher
und fiskalischer Maßnahmen sowie der
Tabakprävention.
Allerdings sind 13 von 16 Ländern in Deutschland rückständig.
Fortschritte brachten jahrelange Bemühungen von
Nichtraucherinitiativen und zuletzt die Verpackungsverordnung
der EU. Bei Jugendlichen
sank die Raucherquote von 2001 bis 2011 von 28% auf 12% und
auch das Passivrauchen
nahm bei 11- 17jährigen ab. Dagegen dürfen in Österreich Tabakindustrie
und -handel weiterhin Kinder zum Rauchen verführen. Laut HBSC
rauchen besonders viele Kinder in Österreich, das 2010 von
allen Ländern die höchste Raucherquote
15jähriger Mädchen hatte. Die höchsten
Raucherraten haben Kinder und Jugendliche aus armen
Familien in reichen Ländern. Es genügt
eben nicht, bedürftigen Familien für Kinder nur Geld
zu geben, statt es in deren Bildung und Gesundheitsfürsorge zu
investieren. Aber auch in Städten armer
Länder
zielt das Marketing auf Jugendliche. In Europa lagen die Raucherraten 2014
schon etwas niedriger, was für einen ersten Erfolg der
Jugendschutzmaßnahmen spricht. Aber Österreicher
sind Nachzügler und bekommen daher auch schon früher
gesundheitliche Beschwerden.
In Montenegro versuchte 2017 JTI der
Weltbank einzureden, dass Tabaksteuern nur zu Schmuggel
führen, aber die Weltbank
weiß längst, dass höhere Tabaksteuern
unverzichtbar sind, um die Tabakepidemie einzudämmen.
Tabaksteuern
und Rauchverbote
wirken. Tabakprävention erreichte
67% der Bevölkerung. Die globale
Tabakepidemie ist durch die
kurative Medizin allein nicht zu stoppen und die Rauchertherapie
hat nur bescheidene Erfolgsraten in bevökerungsbezogenen
Studien. Gegen die Taktik
der Tabakindustrie
helfen u.a. werbefreie
Zigarettenpackungen mit großen Warnungen und das Verbot der Zur-Schau-Stellung.
Australien
zeigte vor, wie man die Raucherquote halbieren
kann. In den U.S.A.
konnten die Raucherquoten schon stärker reduziert werden als
in
U.K., aber trotzdem sterben jährlich noch >480.000 U.S.
Bürger an Folgen von Tabakrauch, darunter >41.000 an
Folgen des
Passivrauchens.
P. Morris zwang Thailand, seinen Markt für IQOS und E-Zigaretten zu öffnen und gab bei der Universität
Zürich 2 Studien in Auftrag, um Plain
Packaging zu diskreditieren. Die meisten Gruppen, die Plain
Packaging in England
beeinspruchten, wurden von Tabakfirmen bezahlt und verschwiegen diesen
Interessenskonflikt. Schweizer Unis haben schon Erfahrung bei der
Unterstützung der Tabakindustrie: M. Wolf in Zürich,
B.
Stadler in Bern, R. Rylander und J.F. Etter in Genf.
Melbourne machte Fußgängerzonen rauchfrei, gilt auch für E-Zigaretten. Rauchen in Parks ist in Strassburg seit 2018 und in Paris seit 2019 verboten.
Weltnichtrauchertage:
WHO-Themen (seit 1990).
2016 versandte PMI 813, BAT 665, JTI 505 und Imperial 277 Milliarden
Zigaretten. 2017 waren es fast 5% weniger, aber der Marktanteil von
Tabakerhitzern und E-Zigaretten stieg.
1930 wurde der erste elektrische Verdampfer patentiert, 1965
die erste E-Zigarette. Seit 1990
intensivierte P. Morris seine Bemühungen, eine E-Zigarette zu
entwickeln, um damit der zunehmend strenger werdenden Tabakkontrolle zu
entgehen. Die 2003
von Ruyan zum Patent angemeldete elektrische Zigarette wurde nach
Übernahme durch die Tabakkonzerne ein Verkaufserfolg, auch in Europa.
Ihr Erfinder
Hon Lik arbeitet jetzt für Imperial Tobacco. Auch er verwendet
E-Zigaretten und Tabakzigaretten abwechselnd.
In Kalifornien
kämpft die Tabakindustrie mit Lügen gegen die
Besteuerung von E-Zigaretten. In England
wird das Tabakwerbeverbot in Frauenzeitschriften
umgangen und E-Zigaretten werden auch bei Jugendlichen
hemmungslos beworben.
China
National Tobacco Corporation (CNTC) expandiert. 2015 hob China die Tabaksteuer
von 49% auf 56% an (WHO empfahl 70%).
Fortschrittliche Länder wie Australien
und Norwegen
sowie die französische AXA-Versicherung
haben den
Ausstieg aus Aktien der Tabakindustrie eingeleitet. Um deren Finanzkraftzu
schwächen, sollten auch Sie Ihr Portfolio durchforsten und
Wertpapiere der Tabakindustrie abgeben. Eine Direktorin des U.S. CDC
musste den Hut nehmen, weil sie Tabakaktien kaufte. Fragen Sie auch
Ihre Bank danach oder wechseln Sie gleich zu einer Gemeinwohlbank.
Rüge
der EU für rückständige Länder:
Österreich,
Tschechien, Slowakei, Rumänien und Griechenland.
Camel-Snus
half Rauchern nicht, von der Zigarette loszukommen, aber Reynolds
verheimlichte die Ergebnisse dieser Studie.
Österreich ist durch den starken Einfluss der Tabakindustrie
noch in einem frühen Stadium der Tabakepidemie.
Das Eurobarometer
2012 zeigte Österreich bereits als Aschenbecher Europas. Dazu
trugen Politiker wie Ernst Strasser
bei
(der die Delegation der ÖVP in Brüssel leitete). Die
Österreicher waren einsichtiger als ihre
Regierung: über zwei Drittel für Rauchverbote in
der Gastronomie.
Denn Sie haben längst erkannt, dass weder für den
Gast des
einzigen Dorfgasthauses, den Bergwanderer auf der einzigen
Hütte
weit und breit, noch für den Kellner oder die Serviererin eine
echte Wahlmöglichkeit besteht.
Österreichische Akademie der Wissenschaften: Tabakgesetz
- Auswirkungen auf Feinstaubbelastung und Gästezufriedenheit.
Kardiologische Folgen.
Lokalbesitzern, die sich an das Tabakgesetz hielten, konnten
benachbarte Schmutzkonkurrenten
klagen! Kein Wirt wurde durch das Tabakgesetz
gezwungen, sein Lokal umzubauen. Die von der Tabakindustrie dirigierte
Wirtschaftskammer gab den falschen Rat umzubauen, statt einfach das
Rauchen zu untersagen. Nur sie kann daher für Umbaukosten und
dafür verantwortlich gemacht werden, dass sie auch zu Umbauten
riet, die nicht gesetzeskonform waren. Trennung
von Raucher- und Nichtraucherbereich hat versagt. In Graz
verstießen 96% der gemischten Lokale gegen das Gesetz, in Wien-Neubau
99%. Regierten Wirte
bis 2019 ihre eigene Welt? Bürger durften
Gesetzesverletzungen
nicht erheben und von notorischen
Gesetzesbrechern ausgesperrt
werden! OGH-Urteil setzte Hausrecht über Recht auf saubere
Atemluft
und gab de facto einen Freibrief zum
Gesetzesverstoß. Wirtschaftskämmerer
schadenfroh.
Wirte in Bayern
lobten rauchfreie Kneipen, die Gesundheitsministerin zog eine positive
Bilanz und auch nach 5 Jahren waren alle zufrieden.
Dagegen war die Wiener Wiesn bis 2019 nur eine
schmutzige Kopie des Oktoberfestes.
Auch in NRW
blieb das von der Tabakindustrie und ihren
Schmiergeldempfängern prognostizierte Kneipensterben
aus.
Dass sich die Mehrheit der Österreicher nicht von
rechtsradikalen
Parteien manipulieren lässt, zeigen Umfragen zu
Rauchverboten ebenso wie die Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft
1995-2016.
Dank der EU-Direktive müssen auch die bei Tabakwerbeverboten
noch rückständigen Länder Deutschland,
Österreich,
Tschechien,
etc. Warnbilder auf die Zigarettenschachteln drucken.
Wie sich der Tabakkonzern JTI österreichische Medien kauft: PR-Verband
Austria, Journalismus
& Medienmanagement, Salzburger
Festspiele, etc.
Geheime Treffen Deutscher
Politiker mit der Tabakindustrie. Dagegen befolgte Holland
Art. 5.3 FCTC, beschränkte Treffen mit der Tabakindustrie auf
das Nötigste und machte diese Treffen transparent.
Tabaksteuern
anheben! Damit ließe sich die Rauchertherapie
und Tabakprävention finanzieren, ebenso die Schmuggelbekämpfung.
FCTC
erfolgreich.
Ausgrenzung von Asthmatikern,
Herzkranken und anderen Gruppen durch rücksichtslose Raucher
und Wirte bis 1.11.2019.
Roman Haider (FPÖ) heuchelte Verständnis für
Wirte und
förderte gleichzeitig ihre Berufsleiden und ihren
frühzeitigen Tod.
Rektor
ermahnt Regierung. Österreich blieb bis 2019 der Aschenbecher der
EU. Feige
Politiker hatten davor nichts von Italien, Ungarn, Bayern, u.a. gelernt.
Feinstaub
tötet, aber ÖVP-Klub
mauerte bis 2019 und SPÖ
schwieg. Im Gesundheitsministerium überwiegen die Raucher.
Manche Politiker scheinen Marionetten
zu sein.
Korrupte Politiker uneinsichtig,
bis 2019 schienen Österreicher zu resignieren und auf Kinder
u.a. Risikogruppen zu vergessen. Raumtrennung
hat versagt (Video). Rauchfreie
Lokale waren nötig.
Österreich ist Weltmeister bei Jungrauchern.
Wie leicht Kinder
in
Österreich an Zigaretten kommen. In USA,
West- und Nordeuropa, Ungarn, etc. werden Trafikanten dafür
gestraft.
UVS
entschied, dass
Verstöße gegen den Nichtraucherschutz in der
Gastronomie kein 'fortgesetztes Delikt' sind und im
Wiederholungsfall neuerlich als
Einzeldelikt bestraft werden müssen, so wie Verletzungen der
Straßenverkehrsordnung.
Nichtraucherschutz
für Personal und Gäste versagte. Die
österreichische Regierung ließ sich bis 2019 lieber von Lobbyisten
als von Wissenschaftlern und Ärzten beraten. Nach den
Entscheiden des VwGH
musste das Tabakgesetz novelliert werden.
Wissenschaftszersetzendes Pamphlet vom Kulturamt
der Stadt Wien (Referat "Wissenschafts- und
Forschungsförderung") unterstützt. Fragen Sie die MA7
nach der Gegenleistung der Tabakindustrie.
Tabakmafia
in Brüssel:
Die Tabakfirma Swedish
Match erreichte den Rücktritt
von Kommissar Dalli
(Interview). Die
Tabakindustrie kämpfte in Brüssel mit hunderten Lobbyisten
und einem Millionenbudget
um ihre Interessen. Zu ihren Geheimtreffen
mit Spitzen der EU-Kommission gibt es keine Protokolle, was Art. 5.3
des Vertrages widerspricht, den die EU mit der WHO
geschlossen hat. Reicht der lange Arm des Tabakkartells bis ins Herz
der
EU?
Am 16.10.2012 um 16 Uhr zwang Barroso Dalli zurückzutreten.
Wer
erfuhr das zuerst? Die Tabakfirma Swedish Match um 17:10, und
zwar
von EU-Generalsekretärin Catherine Day persönlich!
Swedish
Match hatte ihr Zigarettengeschäft
an Austria
Tabak verkauft und wollte mit Snus auf
den EU-Markt. Dalli wollte das Snus-Verbot aufrecht erhalten und die
Ausnahme für Schweden durch ein Verbot von
Geschmackszusätzen
einschränken, um Kinder vom Einstieg in die Nikotinsucht
abzuhalten. Barroso's Partei gelang es, zuerst die Abstimmung im
EU-Parlament hinauszuzögern und dann das Verbot von
Geschmackszusätzen. (Barroso selbst wurde nach seiner
Tätigkeit als Kommissionspräsident von der
Investmentbank
Goldman Sachs engagiert!). Österreichische Trafikanten hatten
gegen
die Tabakprodukte-Direktive in Brüssel lobbyiert. Ihre
Funktionäre haben Verbindungen
ins Finanzministerium,
über das die Tabakindustrie Einfluss auf die Tabakgesetzgebung
in Österreich nimmt. Vorarlberger erkannten,
dass nicht nur die Umsetzung des Tabakgesetzes schlecht war, sondern
dass dieses Gesetz überhaupt misslungen war:
Gäste aus Deutschland
beschwerten sich über die verrauchten Lokale
in Österreich und Europa wunderte sich über den
fehlenden Jugendschutz.
ÖVP blockierte Transparenzgesetz und versteckte sich hinter dem Amtsgeheimnis. Auch das Sponsoringverbot für Tabakfirmen wurde missachtet, sodass die Tabakindustrie die Politik lenken, sich Gesetze kaufen und die Berichterstattung manipulieren konnte.
Lobbyistenregister
(EU) und Parteienfinanzierung in Deutschland und Österreich.
Internationale konzerngesteuerte
Frontgruppen und Denkfabriken zur Manipulation der
öffentlichen Meinung.
Wie die Tabakindustrie die AIDS-Epidemie
für ihre Geschäftsinteressen missbrauchte: Ablenkung
der
Medien vom Passivrauchen, Umwidmung von Finanzierungen, etc.
Das von der Tabakindustrie finanzierte Atlas-Netzwerk
versucht Medien und öffentliche Meinung zu manipulieren.
Seit 1.7.2013 wird Vareniclin
(Champix®) in der Schweiz stark
abhängigen Rauchern ab 18 Jahren für 12 Wochen von
der Krankenkasse bezahlt.
Nordrhein-Westfalen
bekam ein gutes und gerechtes Tabakgesetz,
weil seine Regierung
eine saubere
Politik machte. Neidvoll sahen das Länder, deren
Politik noch von Schmiergeldern der Tabak- und Waffenindustrie
beeinflusst wird. NRW lässt kaum Ausnahmen
zu. Die Beschwerde uneinsichtiger Wirte
beim Verfassungsgericht scheiterte. Das Gesetz trat am 1.5.2013 in
Kraft und ist ein Erfolg, wie u.a. die wütenden Proteste der Tabaklobby
zeigten.
Getarntes
Lobbying gegen die EU-Tabakrichtlinie: Wiener PR-Agentur arbeitete
unter
dem Decknamen einer Bürgerinitiative für die
Interessen der
Tabakindustrie in Brüssel.
Die österreichische Post macht auf einer Briefmarke
Tabakwerbung.
Die Forderung der Grünen
nach mehr Jugendschutz
vor der Tabakindustrie wurde zuerst von Parlament und Regierung
und jetzt vom Koalitionspartner ignoriert.
USA:
Utah & California senkten ihre Raucherrate auf unter 15%,
während
sie in Kentucky
noch 30% betrug. Fortschritt korreliert mit
Nichtraucherschutz. Marlboro-Mann
starb an Raucherlunge.
PR-Agenturen wie APCO
arbeiten weltweit für die Tabakindustrie.
British
American Tobacco soll Regierungsmitglieder afrikanischer
Staaten bestochen haben, um die FCTC zu
unterminieren.
Tabakfirmen verstecken sich hinter anderen Namen: Philip Morris =
Altria, Imperial Tobacco = Imperial
Brands
Handelsverträge
untergraben die Demokratie, weil sie Konzernen mehr Macht geben als den
vom Volk gewählten Parlamenten. Mit TPA wollte das U.S.
Tabakkartell
Asien erobern und TTIP zielte auf Europa.
Welche gnadenlosen Folgen TPP
und TTIP haben können, sieht man jetzt schon
daran, dass der Tabakdrogenmulti Philip Morris das Entwicklungsland
Uruguay auf zwei Milliarden Dollar verklagt hat, weil dort die sog.
Schockbilder auf Zigarettenpackungen vorgeschrieben wurden. Mit diesem
schwachen Land soll ein Exempel statuiert werden, um andere Staaten vor
solchen Aktionen abzuschrecken. Dank Bloomberg und Gates hatte Morris
keinen Erfolg und musste Uruguay 7 Millionen $ Prozesskosten ersetzen,
das durch die Gesetze seinen Raucheranteil von 32% (2006) auf 22%
(2014) reduzierte und seine Herzinfarkte um 22%.
In
Österreich sterben jährlich ca. 10.000 Menschen am
Rauchen,
in der Schweiz
über 7.000 und in Deutschland
waren es 2007 insgesamt 106.623, im internationalen Vergleich eine hohe
Rate, obwohl Lungenkrebs
durch Tabakrauch hier entdeckt wurde. 40jährige Deutsche
verschenken durch ungesunden Lebensstil 17 gute Lebensjahre,
wobei der größte Verlust der Lebenserwartung auf
Konto des Rauchens geht. Doch das Passivrauchen
nahm in Deutschland
seit 2009 ab und das Tabakgesetz rettet Leben, auch
dort, wo die Tabakindustrie versucht, die WHO-Rahmenkonvention
zu unterminieren. Besonders rückständig
ist die Tabakkontrolle in Mitteleuropa.
Rockenbauer, Neuberger
und Kürsten
lobten Oberhauser und Mitterlehner,
forderten aber Tempo bei der
Novellierung des Tabakgesetzes und Unterstützung durch die
Exekutive
bei der Einführung. Jugend- und Tanzlokale,
Discos, etc. ignorieren Tabakgesetz. Ohne Strafmandate blieb auch das Gesetz 2015 zahnlos. Wirte für Rauchverbot (Beispiel Burgenland),
Reaktionäre dagegen (Beispiel Oberösterreich). Gesetzesbrecher
meuterten im Innviertel.
Falschmeldung über
eine FPÖ-Demo mit Freibier. Leserbrief-Auswahl
manipuliert. IHS-Studien schätzten durch das Rauchen in Österreich 2006 einen
volkswirtschaftlichen Schaden von 511 Millionen € und 2016 von 665 Millionen € pro Jahr, positive
Folgen eines Rauchverbots in der Gastronomie und
keine Umsatzeinbußen für Wirte. Warum
verteidigen Lotte Tobisch und Michael Jannèe (Kronenzeitung)
seit Jahren die Interessen der Tabakindustrie: Werden sie
dafür bezahlt?
Seit die Weltbank
die Falschinformation der Tabakindustrie über wirtschaftliche
Folgen des Tabakhandels entlarvte, haben viele Länder ihre
Tabakpolitik geändert. Aber in Österreich werden
"Wirtschaftsexperten" immer noch einseitig von Lobbyisten informiert
und haben von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Folgen der
Tabakkontrolle für die Wirtschaft
keine Ahnung. Min. Fekter sorgte
sich nur um das Geschäft der Trafikanten und Min. Molterer
hatte ihnen sogar erlaubt, mit einem zusätzlichen Warenangebot
Kinder in ihr Geschäft zu locken und sie dort Tabakrauch und
Tabakwerbung auszusetzen. Erst mit Vizekanzler Mitterlehner und
Gesundheitsministerin Oberhauser kam ein frischer Wind in die
Tabakpolitik, aber Reaktionäre, rechtspopulistische Demagogen
und
Schmiergeldempfänger der Tabakindustrie kämpften
weiterhin
verbissen gegen Fortschritte, nötigten Gästen im
Wirtshaus und
Kunden in Trafiken Unterschriften ab und demonstrieren
für Rücksichtslosigkeit. Der Finanzjurist Dr. Rombold
schreibt dazu in seinem Buch "Österreich ist eine
tabakratische
Republik": "Irgendwann wird auch der letzte, der
rückständigste Kammerfunktionär einsehen,
dass er mit
seiner sturen Haltung weder seinen Wirten, noch deren Kunden etwas
Gutes tut" und er zitiert als Beispiel für
übertriebene
Ängste die Strafzahlungen einer großen Zahl
von Wirten
für schwarzen Ein- und Verkauf von Bier, die sie laut
Standesvertretung in den Ruin treiben würden.
Tatsächlich
führten die Strafen aber zu keiner Insolvenz. Nur eine Wirtin,
die
sich durch den Rauch ein Augenleiden zugezogen hatte, musste deshalb
zusperren.
Irreführende Studien zu Einheitspackungen
wurden von der Tabakindustrie bezahlt und nicht von externen Reviewern
geprüft. Die Behauptung der Tabakindustrie, Australien würde
nach Einführung der Einheitspackung im Dezember 2012
von asiatischen Billigzigaretten und gefälschten Zigaretten
überschwemmt, wurde durch seriöse Studien widerlegt.
München: Kardinal Marx
erhielt hohe Summen von der Tabakindustrie, hat sich
aber entschlossen, einen Teil seines Vermögens an
Missbrauchopfer zu spenden.
FDP-Staatssekretär
wurde Geschäftsführer des Deutschen
Zigarettenverbands.
Dokumente tauchten auf, die für Geheimverhandlungen
der EC
mit der Tabakindustrie hinter dem Rücken von John Dalli
sprechen,
die zu einer Aufweichung seiner Direktive führten. Auch die
Abstimmungen zur TPD
in
den Komitees für Binnenmarkt (IMCO), Handel (INTA), Industrie
(ITRE), Landwirtschaft (AGRI) und Rechtsmaterien (JURI) suchten die
Direktive zu verwässern. BG, CZ, PL, RO vertraten
Interessen der Tabakindustrie. Das Komitee für Umwelt und
öff. Gesundheit (ENVI) vertrat
die Interessen der EU-Bürger. Stellungnahmen
zur Tabakproduktrichtlinie
der EU von Experten
und Regierungen.
Kommissar Tonio Borg präsentierte neue Direktive
für Tabakprodukte
und ihre Auswirkungen.
Ärzteinitiative hoffte vergeblich auf Verbesserungen durch das
EU-Parlament.
Tabaklobbyist Michel Petite
führte für P.
Morris Gespräche mit seiner ehemaligen Dienststelle bei der EU
und
blieb trotzdem ihr Ethikberater.
Die Antibetrugsbehörde der EU OLAF
pflegte gute Kontakte zur Tabakindustrie, ebenso die
Generalsekretärin von Barroso.
Haben sie deshalb Kommissar Dalli
abgeschossen? OLAF-Direktor
Kessler wurde zum Rücktritt
aufgefordert.
Das massive Lobbying
der Tabakindustrie bei den nationalen Regierungen und im EU-Parlament
sowie die Geheimverhandlungen
der EU-Kommission mit Tabakfirmen machten klar, dass Artikel
5.3 der FCTC
nicht befolgt wurde.
Aromen
in Tabakwaren und E-Zigaretten dienen der Verführung von
Kindern
und Jugendlichen und sind auch toxikologisch nicht unbedeutend. Nach
dem EU-Verbot von charakteristischen Aromen in Zigaretten werden
einfach aromatisierte Zigarren
so klein wie Zigaretten gemacht und das Marketing für junge
Frauen auf diese fokusiert.
Armenviertel
haben mehr Trafiken und einen höheren Tabakkonsum. Um
den Tabakkonsum zu senken, muss der Bildungsgrad erhöht und
das Tabakanbot
reduziert werden.
Polen:
Von 1980 bis 2012 nahmen Raucher von 16 auf 8,5 Millionen ab (bei
Männern von 62 auf 32% und bei Frauen von 30 auf 19%);
allerdings
baut Polen weiterhin Tabak an und der Einfluss der Tabakbauern und der Tabakindustrie
auf die Regierung ist stark, wie u.a. am Einspruch gegen die EU-TPD
beim Europäischen Gerichtshof zu erkennen war.
Passivrauchen
in Österreichs Spitälern.
Passivrauchen
lebensgefährlich. Schlechte Noten für Österreich im EU-Vergleich laut ENSP, OECD
(2010,
2012)
und WHO. Weltweiter Vergleich.
Größtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen
in Österreich durch Rauchen,
Bewegungsmangel und Überernährung: Hochdruck und
Cholesterin nahmen ab, aber Rauchen, Blutzucker und Bewegungsmangel
steigen. Österreich rangierte nach Griechenland, Papua und
Russland auf Platz 4 der Raucherparadiese, die gleichzeitig
die Hölle für Nichtraucher sind. Dabei muss die Frage
gestellt werden, ob "Raucherparadies"
nicht irreführend ist, wenn Raucher, die aufhören
möchten, immer wieder zum Rauchen verführt werden, so
lange
bis sie eine Raucherkrankheit bekommen oder daran sterben.
Tobacco
Control Research in U.K.: Die Universität
Bath informiert über Strategien der Tabakindustrie.
U.S. Richterin zwingt Tabakfirmen zur Beichte
und Negativwerbung.
Mit den Rauchverboten
in Lokalen stieg die Unterstützung in der Bevölkerung
und vice versa.
Philosophie-Professor Pfaller
verurteilt: Auftraggeber und Sponsoren seiner Veranstaltung gegen EU
und Rauchverbote: British American Tobacco & Verband der
Cigarren-
und Pfeifenhändler.
Tabakkonzerne werden durch Marktversagen reicher; sie klagten Norwegen und Uruguay, was zeigt,
dass diese Staaten auf dem richtigen Weg in eine rauchfreie Zukunft
sind, ebenso wie Island, Irland,
U.K., Finnland, Canada, Neuseeland und Australien, die sich gleichfalls
von Artikel 5.3 der WHO-FCTC leiten
lassen. Strategien
der Tabakkonzerne sind weltweit gleich.
Medizinstudenten
in Deutschland
und Österreich klären Schüler
über Tabak auf, weil
die Aufklärung in Elternhaus und Schule bisher wenig
erfolgreich war oder völlig fehlte.
Die Tabakindustrie heuchelt, ihre
Werbung nicht an Kinder zu richten. Tatsächlich zielt sie auf
die Jugend
und ersetzt sie jeden Kunden, den sie tötet, durch ein Kind
oder einen Jugendlichen. Die Tabakindustrie manipuliert
die öffentliche Meinung nach Plan. Bernays,
der Neffe von Sigmund Freud,
begann mit der Manipulation der Öffentlichen Meinung von
Frauen in
den USA (Video 1
und 2)
und wurde später von Göbbels kopiert.
Spanien
schaffte es 2006-2011 nicht, seine Raucherprävalenz
signifikant zu
senken, aber das strengere Gesetz hatte Erfolg gegen Passivrauchen und
reduzierte das Aktivrauchen bei den Jugendlichen
unter 25.
88.000 Zigaretten verkauft die Tabakindustrie
einem durchschnittlichen Konsumenten und bringt damit jeden zweiten um
(jeden vierten schon im mittleren Alter). Trotz EU-Verbot weiterhin
Tabakwerbung in Deutschland und Österreich. Ministerpräsident von
Niedersachsen von der
Tabakindustrie gekauft. FDP-Staatssekretär
wurde Geschäftsführer des Deutschen
Zigarettenverbands. Edmund Stoiber
intervenierte in Brüssel für eine Tabakfirma. Sind
alle Lobbyisten
im Deutschen Bundestag registriert? Auch Gesundheitswissenschaftler haben ihre Interessenskonflikte nicht deklariert.
Britischer Gesundheitsminister
suchte die Hilfe der Tabakindustrie, um Pläne zu sabotieren, das Rauchen bei
Jugendlichen zu reduzieren. Auch in Skandinavien
wurde die Tabakindustrie vom Tabakkartell dirigiert und versuchte die
Bemühungen der Gesundheitsressorts zu vereiteln. Das Thema des
Weltnichtrauchertages 2012 war die Einmischung der Tabakindustrie,
die für das Öffentliche Gesundheitswesen zunehmend zur
Belastung wird.
Nachfüllungen für E-Zigaretten
können für Kinder tödlich sein. Südafrika
möchte die E-Zigarette als "Komplizin der Tabakzigarette"
regulieren. Geschmacksstoffe sind beim Erhitzen lungenschädigend. Autoren wie Clive Bates, Gerry Stimson
unterstützen die Geschäfte mit
E-Zigaretten, sei es aus eigenen, skrupellosen Geschäftsinteressen
oder weil sie sich in die Irre führen ließen. Stimson war im Vorstand von New Nicotine Alliance, das in das Netzwerk von P. Morris gehörte. In
Österreich hat sich der Chemiker Bernd Mayer als
Gutachter
im Auftrag der E-Zigarettenindustrie
besonders hervorgetan, aber auch der Betreiber eines privaten
Nikotininstitutes Ernest Groman, der Psychologe Alfred Uhl und der
Praktische Arzt Hans Haltmayer ließen sich vor den Karren der
Nikotindrogenindustrie spannen. Hughes
JR, Fagerstrom KO, Henningfield JE, Rodu B, Rose JE, Shiffman S.
arbeiten mit der Tabakindustrie oder für sie. Resultate
von Forschern, die sich von der Tabakindustrie bezahlen lassen, muss man mit äußerster Vorsicht und Skepsis betrachten.
Machenschaften der Zigarettenindustrie:
Korruption, Lobbyismus, Marketing. Toxikologen
im Sold der Tabakindustrie. Politologen wie C. Loevenich und Redakteure wie J. Richardt predigen Rücksichtslosigkeit.
Neue Regeln der Europäischen Lungengesellschaft
sollen der Tabakindustrie und ihren Mietmäulern einen Riegel
vorschieben.
Die Tabakindustrie versucht, FCTC zu
unterminieren und den guten Ruf der WHO in Indien durch Falschmeldungen zu
torpedieren.
Rauchverbote in Deutschland zeigten erfreuliche
Wirkungen. Auch zu Hause wird jetzt weniger
gequalmt.
Rauchen verschlechtert Hirnfunktion
am schnellsten. Auch die Intelligenz
nimmt ab.
Die Tabakindustrie beliefert
den Schwarzmarkt
und heuchelt, die Tabaksteuern müssten wegen des Schmuggels
niedrig gehalten werden. In Europa
und Österreich
ist die Bevölkerung darüber nicht
aufgeklärt.
Raucher hinterlassen Chemikalien auf Papier (Tapeten) und Stoffen
(Polstermöbel, Teppiche, Vorhänge, etc., die die Erbsubstanz
schädigen.
6 Tage Urlaub statt Rauchpausen.
Jugendschutz vor Zigarettenwerbung in Filmen ist in
Europa schlechter als in U.S.A.
Wir gratulieren Ungarn zur Novellierung ihres Tabakgesetzes, die 2012
in Kraft trat.
Ein Verbot von Zigarettenautomaten
(wie in England) fordern Politiker, die den Jugendschutz ernst nehmen. Denn
Gelegenheit macht Raucher. Umfrage.
Rechtspopulistische Ministerin Schippers vertrat Interessen der
Tabakindustrie und führte in Holland zu einem
Rückschritt. "Freiheit" wurde falsch verstanden.
Gottlob wurde nach der nächsten Wahl die
Tabakprävention in die Kompetenz des
Sozialdemokraten Martin
van Rijn übertragen, der das Zugangsalter
für Zigaretten ab 2014 auf 18 Jahre anhob und alle Lokale
rauchfrei machte.
In England setzte Kenneth Clarke
seine persönlichen Geschäftsinteressen gegen die
Mehrheitsmeinung zur Verpackungsverordnung durch und beriet David Cameron,
der selbst nikotinabhängig
ist.
Beziehungen zwischen FPÖ-Anwalt Ainedter,
Ex-Gesundheitsministerin Kdolsky, Ex-Innenminister Strasser und
British-American-Tobacco.
Was kosten uns die Raucher in Österreich? In Deutschland
verursachen sie jährliche Kosten von 80 Milliarden €.
In Kalifornien
wurden pro Raucher und Jahr durchschnittliche Kosten von 3.331 $
berechnet.
Ärztekammer zeichnete rauchfreie Lokale aus. Nichtraucherzimmer
durch benachbartes Raucherzimmer kontaminiert.
Österreichische Akademie der Wissenschaften:
Alarmwerte durch Feinstaub aus der Zigarette überschritten.
Warum teilweise Rauchverbote scheiterten: Beispiel Österreich.
Dagegen hat Spanien schon 2010 aus dem Fehler gelernt.
Passivrauchen: Opfer Baby.
Kinderarbeit: Plantagen
für Tabak statt Bildung und Brot für die Dritte Welt. Die täglich
über die Haut
aufgenommene Nikotinmenge
entspricht 50 Zigaretten. Hoffnung: WHO-Rahmenkonvention und Lieferkettentransparenz, die 2020 endlich auch von BAT eingefordert wurde.
WHO-Bericht zur Tabakindustrie. Wie internationale Tabakkonzerne die nationale
Tabakgesetzgebung behinderte (Berichte 2008, 2009) und Gesetze beeinflusste (Bericht 2012).
Die Drahtzieher sitzen in Lausanne (P.Morris, BAT), Genf (JT), Prag und
Wien. Buchtipp.
Wie British American Tobacco (BAT) die EU (auf Kosten von Public Health)
kommerzialisierte und wer dabei half. Strategien zur Verführung
von Jugendlichen. BAT
übernahm Reynolds für 49 Milliarden $.
Deutsche Toxikologen und Kardiologen von
der Tabakindustrie gekauft. Elmar
Richter säte auftragsgemäß Zweifel.
Holländischer Minister unterminierte im Auftrag von BAT und gemeinsam mit
Rechtsradikalen das
strenge Rauchverbot in den Niederlanden. Aber schließlich waren NGOs erfolgreich und setzten eine Tabakkontrolle wie im übrigen Westeuropa durch. Offen ist noch der Strafprozess gegen die Tabakindustrie wegen Mordes.
Die Waffen- und Tabakindustrie finanzieren einen autoritären Neoliberalismus.
In den USA finanzierte die Tabakindustrie die "Tea
Party" und den Wahlkampf von Trump. Trump-Gesellschaft schloss Vertrag mit P.Morris zur Förderung des Zigarettenverkaufs.
Wie es der Tabakindustrie gelang, das
Interesse der Medien vom Passivrauchen abzulenken: z.B. mit
gefälschten Studien zu E-Smog. Vertuschung von Herz-Risken.
Geheuchelte Umweltpolitik: Wie sich Wählerstimmen
umweltbesorgter Bürger gewinnen lassen,
ohne Wahlspenden der Tabakindustrie zu verlieren: Durch
Unterscheidung von "bösem Rauch" vom Tabakrauch (den der edle
Spender ja zum Genussmittel erklärt hat) und Warnung vor dem Überwachungsstaat. Aber
die EU fordert Nichtraucherschutz auch
von Österreich. Das EU-Parlament möchte
rauchfreie Arbeitsplätze (inklusive Gastgewerbe) für
alle Mitgliedsstaaten und fand breite Unterstützung,
u.a. durch die Erklärungen von Edinburgh
und Basel
sowie die der World Medical Association.
Die Tabakindustrie beliefert den Schwarzmarkt
und kooperiert mit der Mafia und anderen kriminellen
Organisationen.
Kollaborateure
der Tabakmafia in Wissenschaft, Medien, Presse, Politik, etc. In den USA
existiert wenigstens ein Pflichtregister für Lobbyisten, in
dem sie sich mit Interessen, Kunden und Finanzen ausweisen
müssen. In England müssen Parteispenden offengelegt
werden, in Deutschland wenigstens Großspender.
Warum sich die Tabakfirmen hinter dem "Betriebsgeheimnis" verstecken,
obwohl sie die Zusatzstoffe
der Konkurrenz längst analysiert haben.
Wie sich die Tabakindustrie über "Sozialprojekte" bei Politikern
einschleimt, um danach beinharte Geschäfte mit der Sucht zu
machen. U.S. Rotes
Kreuz korrumpiert. Sogar UN-Organisationen
versucht die Tabakindustrie zu beeinflussen.
Wie die Tabakindustrie Forscher und Journalisten kauft, um Zweifel an der
Gefährlichkeit ihrer Produkte zu säen und das
Vertrauen in ehrliche Wissenschaft zu untergraben. Lieferung an Schmuggler.
COPD
steigt und fällt in der Bevölkerung mit dem
Tabakkonsum (nach
einer Latenz von 15 Jahren bei Männern und 20 Jahren bei
Frauen).
Herzlichen Glückwunsch unseren Freunden in Bayern zum Sieg der Gesundheits-
gegen die Tabaklobby. Idealismus und Engagement waren stärker
als Schmiergelder und Werbemaschinerie: 61% der
Wähler und 95 der 96 Wahlkreise stimmten für eine
rauchfreie Gastronomie ( ohne Raucherclubs, wie in Nord- und Westeuropa).
Rauchverbote fördern den Umsatz der Lokale oder haben
keinen negativen Einfluss auf das Geschäft
von Restaurants und Bars, wenn sie für alle gelten. Auch Shisha-Lokale müssen
rauchfrei bleiben. Hoffentlich folgt jetzt bald ganz Deutschland dem
Beispiel von Italien,
Frankreich,
skandinavischen und angloamerikanischen Ländern. Bayern kann
man jedenfalls schon für einen Urlaub in gesunder Luft
empfehlen, ebenso unsere Nachbarn Südtirol und Slowenien,
das Tessin und alle Länder mit Gesetzen zum Schutz vor Rauch,
von Norwegen bis Malta und von Kalifornien bis Neuseeland.
Die Tabakindustrie und von ihr gekaufte Wissenschaftler verbreiteten
das Gerücht, Rauchen würde vor Alzheimer
schützen. Tatsächlich wird Alzheimer durch Rauchen gefördert.
Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie
ernannte zu "Botschafterinnen der
Lungengesundheit": 2009 die Landeshauptfrau von Salzburg, Mag. Gabi
Burgstaller, 2010 die Grünen-Chefin Dr. Eva
Glawischnig (für ihr mutiges Eintreten für
den Nichtraucherschutz).
Help-Aktion im Parlament:
Die Teilnahme
war hoch (angegebene Prozentzahlen beziehen sich am ersten
Tag auf Personen und insgesamt auf Messungen, da einige Parlamentarier
am 2. Tag eine Wiederholungsmessung wünschten).
Am ersten Tag nahmen 240 Nationalräte, Angestellte und
Journalisten teil und am zweiten Tag wurden 119 Messungen gemacht: Überraschende
Testergebnisse bei Parlamentariern.
Kohlenmonoxid-Belastung der
Bevölkerung nahm in Europa ab und in Österreich
zu. Eurobarometer
"2010" zeigte Fortschritte von 2006
bis 2008
und 2009
in der EU. Nach Eurobarometer "2009" Tabak: EU/Österreich:
Raucher 29% (fallend) / 34%
(steigend),
Zigaretten 14,4 / 17,7
pro Tag, Aufhörversuch (12 Mo) 28 / 21%, mit
Hilfe 67 / 31%
Erfolg mit Hilfe 80 / 57%,
rauchfreies Heim 61 / 54%,
bei Rauchern 30 / 18%,
verrauchte Bars 45 / 86%,
Esslokale 30 / 70%,
Vertrauen in Leichtzigaretten 25 / 39%;
Tabakwerbung (6 Mo) 50 / 69%,
für Werbeverbot in Trafiken 63 / 46%,
für Verbot der Zigarettenautomaten 52 / 35%. Die Tabakindustrie hatte
Österreich im Griff.
Zigarettenfilter:
scheinbare Sicherheit, z.T. sogar gefährlich, keinerlei
Kontrolle durch Behörden.
Die größte Betrugskampagne der Geschichte
wird bis heute fortgesetzt! Raucherkrebs geleugnet.
Tabakindustrie versucht, Forschungsberichte
zu beeinflussen.
Video:
Wie die U.S. Tabakindustrie in Nordamerika Marktanteile verlor, aber in
anderen Erdteilen ihr schmutziges Geschäft
ausweitete.
Arbeitsministerin
lobbyierte für den Tabakkonzern BAT.
Japan hat die größte Dichte von Zigarettenautomaten
(einen
auf 23 Einwohner) und der Nichtraucherschutz ist unterentwickelt. Japan
untersagt zwar nikotinhältige E-Zigaretten, doch die
Füllungen kann man kaufen. Der Tabakindustrie dient Japan vor
allem als Experimentierfeld für erhitzten Tabak (IQOS
von P. Morris, u.a.). Exportierte Schande: Der Österreicher
Stefan Fitz war seit 2010 bei Japan Tobacco International für
den gesamten Markt Asien/Pazifik zuständig.
Europäischer Zeitungs-Kongress in Wien wurde
von Japan Tobacco gesponsert.
Konferenz in Wien:
von der Tabakindustrie
mit dem Gesundheitsministerium geplant, um die "Leichtzigarette"
zu propagieren und alle Gesundheitsfolgen des Passivrauchens
in Frage zu stellen: Käufliche Referenten aus Deutschland,
Österreich und USA. Nur in den U.S.A. wurde die Tabakindustrie
bisher von einem Gericht verurteilt (2006) und ihre
Lügen zum Passivrauchen ebenso entlarvt wie
die Lüftungslüge.
Allerdings zensurierte die Regierung Bush
den obersten Arzt und unterstützte die Tabakkonzerne.
Beschränkungen im eigenen Land galten anderswo nicht:
Europäer und Asiaten waren "Freiwild". Erst Obama
änderte diese Politik.
Deutsche Werbebranche und Tabakindustrie
planten Gehirnwäsche gemeinsam: Verharmlosung und skrupellose
Schleichwerbung bis weit ins Kinderprogramm.
Die Parteienfinanzierung ist in
Deutschland ein Problem und in Österreich eine
Katastrophe.
WHO-Rahmenübereinkommen
zur Eindämmung des Tabakgebrauchs: Österreich hat
sich nach einstimmigem Beschluss im Parlament zur
Einhaltung dieses globalen Vertrages verpflichtet. Jetzt
dürften wir eigentlich nicht mehr auf Kosten der Gesundheit
unserer Bevölkerung Geschäfte mit
ausländischen Tabakkonzernen machen und müssten unser
Tabakgesetz entsprechend anpassen. Nur so würden wir auch in
der EU wieder glaubhaft machen
können, dass uns Kindergesundheit und Luftreinhaltung (wie
z.B. beim Transitverkehr) ehrliche Anliegen sind.
Passivrauchen in Lokalen in Russland am häufigsten,
zu Hause und am Arbeitsplatz in der Türkei, aber gesetzliche
Maßnahmen brachten Verbesserung, z.B. Abnahme von
Schadstoffbelastung und Atemwegsbeschwerden beim Gaststättenpersonalin
Ankara und Abnahme des Tabakkonsums. Dagegen steckt
Österreich den Kopf in den Sand? Jedenfalls gibt es nur etwa alle
5-10 Jahre eine Umfrage von Statistik Austria, die bisher noch nie mit
Cotininmessungen an einer Stichprobe validiert wurde.
Wie die späteren Publikationen zur Framingham-Studie von
Geschäftsinteressen verfälscht wurden. Rauchen ist
ein größerer Risikofaktor als Übergewicht.
Appell einer Kinder-Krankenschwester an die EU.
Wirtschaftsprofessor
errechnet volkswirtschaftliche Kosten von 40 € pro Schachtel
Zigaretten. "Das Geschäft mit dem Tod" Buch von
Prof. Adams
über die Verurteilung der Zigarettenindustrie als
"weltumspannende
kriminelle Vereinigung", Zweitausendeins-Verlag
Allein 2008 investierte British American Tobacco (BAT) über 700.000
€ für Lobbying, um EU-Gesetze zu beeinflussen. BAT kooperiert mit PM (Altria) gegen
die WHO.
Tabaklobby in Deutschland und ihr Einfluss auf Politiker. Seehofer
und die Tabaklobby
schoben die Stimmenverluste dem Rauchverbot in die Schuhe,
während sie die Erfolge der Parteien in anderen
EU-Ländern, die strengere Rauchverbote einführten,
anderen Faktoren zuschrieben. Das Bayerische Landesamt
für Statistik registrierte ein Umsatzplus von 6,4% in der
Gastronomie im ersten Halbjahr 2008, also unmittelbar nach
Inkrafttreten des Rauchverbotes; in der
"getränkegeprägten Gastronomie" sogar 12% Umsatzplus im Vergleich zum
Vorjahr. Wettbewerbsnachteile entstanden erst durch Ausnahmen
für "Raucherclubs". Aber Rauchen war bis 1.8.2010
nur mehr in kleinen Einraumlokalen oder Nebenräumen erlaubt,
zu denen unter 18-Jährige keinen Zutritt hatten und in denen
sich keine Tanzfläche befand und ist seither auch dort
verboten. Dagegen hatte Österreich bis 2019 keinen wirksamen Schutz für
Kinder und Jugendliche, auch nicht für die Kellnerlehrlinge.
Warum die International Tobacco Growers Association sich nicht
für
humane Arbeitsbedingungen der Tabakbauern einsetzt? Sie wurde
gegründet, um genau das zu verhindern. In den USA
ist Tabak reguliert,
aber außerhalb dürfen US-Tabakfirmen machen, was sie
wollen. BAT
entlässt Arbeiter nachdem es sie krank gemacht hat.
Zur "Rauchkultur":
Das Tabakrauchen kam im 30jährigen Krieg zu uns und
verbreitete
sich mit dem kulturellen Niedergang während der Weltkriege. Raucher: nur ein Viertel der
Österreicher ab 15 Jahren. Laut Statistik
Austria hat ein Fünftel das Rauchen aufgegeben und mehr als
die Hälfte hat noch nie geraucht. Die Tabakindustrie
möchte ein anderes Bild vermitteln und zahlt für das
öffentlich sichtbare Rauchen in Film, TV, Video &
Lokalen.
Pille gegen Rauchen: Varenicline (Champix®)
vorsichtig
optimistisch beurteilt.
Nebenwirkungen meist harmlos (Übelkeit). Beim Auftreten von depressiven
oder Erregungszuständen
(stärker als die üblichen Begleitsymptome des
Nikotinentzugs) sollte aber ein Arzt konsultiert werden.
Keine Umsatzrückgänge
durch Rauchverbote. Dort wo keine Ausnahmen gemacht wurden, blieben die
Umsätze stabil oder nahmen sogar zu.
Pressekonferenz 2010 der
Österr. Akademie der Wissenschaften: 2 Jahre Kdolsky' Tabakgesetz: Auswirkungen
auf Gästezufriedenheit,
Feinstaub-
und Herzbelastung.
Schlechtes Tabakgesetz beschäftigte die Gerichte. Abtrennung
des Raucherraums musste durch eine
Tür erfolgen (offenes Stiegenhaus reichte nicht), aber diese laut Verfassungsgericht nötige Tür blieb oft offen.
Die Lüge vom
Geschäftsrückgang wurde von der IARC entlarvt, ebenso die
Lüftungslüge, wegen der auch schon §30
ASchG geändert wurde. Auch in Philadelphia,
Minnesota
oder Missouri
kein Geschäftsrückgang durch Rauchverbot.
Unlauterer Wettbewerb
kam Wirten viel teurer als das Bußgeld, aber unter Einfluss der Tabakindustrie versuchte die Fachgruppe Gastronomieder
WKO, ihre Mitglieder zu manipulieren. Prozesse gegen Rauchverbote
werden von Tabakindustrie und Wirtschaftskammern finanziert, sind aber
in Australien und anderen
fortschrittlichen Ländern gescheitert. Fortschritte sind
umso schwieriger, je korrupter die Politiker sind.
Die EU hatte alle
Bürger mittels Fragebogen eingeladen, sich an der
Vorbereitung eines Gesetzes zu beteiligen, das die
Möglichkeiten der Tabakindustrie einschränkt, Kinder
zum Rauchen zu verführen, Jugendliche rascher
nikotinsüchtig zu machen, Rauchern den Ausstieg zu erschwerden
und sie mit Additiven
zusätzlich zu schädigen. Denn aus manchen Geschmacksstoffen,
die Zigaretten süß, nach Schokolade, Kakao,
Vanille oder Früchten schmecken lassen, entwickeln sich beim
Rauchen zusätzliche krebsfördernde Stoffe. SFP
und DKFZ
haben dazu Informationen bereitgestellt. Außerdem
möchte die EU alle Arbeitsplätze (auch in
Gaststätten) rauchfrei machen und die Raucherquote bei
Jugendlichen bis 2025 halbieren. In Österreich wurde die Initiative
für eine rauchfreie Jugend gegründet. "Access" hilft beim
Ausstieg.
Dzt. ist der Jugendschutz in Österreich eher ein Lippenbekenntnis der Politiker.
Raucher in Deutschland auf dem
Rückzug. Jetzt wirbt die Tabakindustrie um Einwanderer, weil
sie bei Migranten
und ihren Kindern einen Absatzmarkt sieht.
Wie die Tabakwerbung Jugendliche beeinflusst. Drogenbeauftragte
bei Tabakkontrolle inkompetent.
Junge Deutsche rauchen weniger nach
Rauchverboten. Zigarettenautomaten lassen sich für gute Zwecke
umbauen, z.B. zum Literaturautomat.
Tabakfirmen
haben wegen ihres schlechten Rufes zunehmend Schwierigkeiten,
qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Tödlichste Erfindung aller Zeiten.
Plötzlicher Herztod
auch bei Wenigrauchern.
Ukraine
und Indonesien
klagten Australien bei der WTO: Für den Handel spielt es keine
Rolle, dass in diesen Ländern die Lebenserwartung um 20 Jahre
geringer ist als in Australien!
Schweden fällt bei der
Tabakkontrolle zurück: Die Wahrheit über den Einfluss
der Tabakindustrie in Schweden erfährt man nicht von der
Regierung, sondern von einer NGO.
Zum Welt-Krebstag rief die UICC die Politik
auf, Tabakrauch
zu bekämpfen und gegen Gebärmutterhalskrebs zu
impfen. Beides hat Ministerin Kdolsky in Österreich verhindert
und Minister Stöger beharrte auf diesen Fehlern. Wurde
die Krebshilfe durch Spenden der Tabakindustrie ruhiggestellt?
Der Volksanwalt
wollte helfen (siehe Bericht
an Parlament 2011, Bericht Wien, Stmk
2011, etc.). Wegen der Unzufriedenheit mit dem Nichtraucherschutz in Lokalen, zahlten
WKO-Funktionäre und ihre Sponsoren eine
Beschwichtigungs-Studie (genannt "Umfrage"). Internisten,
Pädiater
und Juristen
forderten von Minister Stöger eine sofortige Reparatur des
missglückten Gesetzes mit Rauchverbot in allen Lokalen, Kinos und sonstigen
öffentlich zugänglichen Räumen.
Nichtraucherschutz fördert Umsatz. Wirt machte seine eigene Umfrage unter seinen Gästen
und fand überraschend eindeutige Ergebnisse. Tirol
besorgt: Gesundheitsbewusste Gäste wichen nach
Südtirol aus. Patienten halfen in Tirol bei der Aufklärung
der Jugend. Endlich setzten sich Spitalsdirektoren gegen Wirte im
Spital durch.
Das Rauchverbot im Hauptraum von
Lokalen über 50 m² galt in Österreich von Juli 2010 bis Oktober 2019. Aber Übertretungen melden
mussten die Gäste! Raten Sie: Wer hatte das
größte finanzielle Interesse, dass in den
Lokalen weitergeraucht wird? dass weiter "tolerante" Nichtraucher bei
den Rauchern sitzen, dass weiter Kinder und Jugendliche in Lokalen zum
Rauchen verführt werden und dass die
Gesundheitsschäden durch Passivrauchen bei Wirten, ihren
Angestellten und Gästen verharmlost werden? Die
glühende Zigarettenspitze der Tabakwirtschaft ist in
Österreich die Wirtschaftskammer (Fachgruppe
Gastronomie).
Wiederholte Gesetzesübertretungen wurden jahrelang nicht als Einzeldelikte behandelt und
blieben im Wiederholungsfall ungestraft, bis über die erste
Anzeige entschieden wurde, so als würde ein alkoholisierter
Autolenker bis zur Zustellung des endgültigen Strafbescheides
weiter betrunken fahren dürfen!
Das Universitätsklinikum Graz und das AKH Linz erhielten 2010 als
gesundheitsfördernde, rauchfreie Krankenhäuser
die
Auszeichnung in Silber. Die Silber-Zertifizierung des Grazer
Klinikums wurde im September verlängert. Das erste Gold-Zertifikat erhielt 2013 das
Rehabilitationszentrum Weyer.
Finanzministerium und
Tabakindustrie machten eine gemeinsame Werbekampagne. Auch die Wirtschaftskammer
machte eine Plakataktion mit P. Morris. Tabakwerbung
in Lokalen, z.B. beim Schlosserwirt
in Wien 17, Kalvarienberggasse 36. Die Geschäfte zwischen
WKO-Gastronomie und Tabakindustrie blühen in
Österreich. Auch in der Schweiz
ist das Gastgewerbe am Gängelband der Tabakindustrie.
Feinstaub-Grenzwert der Außenluft 50
µg/m³, aber in Lokalen in Oberösterreich 10x so
hoch und in Wien >20x so hoch: klarer Nachweis eines Versagens partieller Rauchverbote.
Tabakindustrie attackiert WHO und missbraucht dafür
Funktionäre der Tabakbauern ebenso wie
Funktionäre der Gastwirte.
Die Marketing-Strategien der Tabakindustrie. Zielgruppe Mächen und Frauen. Offener Brief an Bundespräsident
Dr. Fischer.
Unfassbar: Statt der Tabakindustrie Geld
für Tabakprävention in Form zweckgebundener Steuern
abzuknöpfen, unterstützte Ex-Finanzminister Molterer
den Tabakhandel: Trafikanten bekamen nicht nur mehr
Geld aus dem Zigarettenverkauf,
sondern dürfen jetzt ihre Produktpalette (zur Ausweitung der
Nikotinsucht in der Bevölkerung) verbreitern und gleichzeitig
Kinder und Jugendliche mit Energy Drinks, Süßwaren,
etc.in die Trafiken locken, wo für Zigaretten und andere
Nikotinprodukte geworben werden darf, um Trafikanten
zusätzliche Werbeeinnahmen zu bescheren. Den Finanzminister
kümmerte es nicht, dass dabei noch mehr Kinder zum Rauchen verführt werden als durch
die Automaten.
Trafikantenvertreter Peter Trinkl ließ die Maske fallen:
„Im übrigen will ich, dass sich schon das Kind an
den Gang in die Trafik gewöhnt und sich dort seine Micky-Maus
oder ein andere Heft kauft. Das trägt zur Bewusstseinsbildung
von klein auf bei: Ich bin der nette, freundliche Kaufmann. Etwas
Besseres kann mir doch gar nicht passieren.“
(Trafikantenzeitung 08/1, Seite 11). Andere Länder haben
dagegen schon vorgezeigt, wie man den Tabakkonsum bei Kindern und Jugendlichen reduzieren kann.
Keinesfalls mit Programmen der Tabakindustrie.
Schon am 20.12.06 wurde im Koalitionsabkommen versprochen, das Gastgewerbe
in Österreich rauchfrei zu machen, nachdem bereits 63%
für strengere Rauchverbote (Market-Umfrage für die
Merkur-Versicherung) und 61% (Help-Umfrage) für ein totales
Rauchverbot in allen Lokalen sind. Kdolsky
ignorierte das, aber LdsHptfrau Burgstaller war Vorkämpferin
für rauchfreie Lokale bei den Regierungsverhandlungen. Nach
ausländischen Erfahrungen könnten dadurch
Nichtraucher inklusive Kinder wirksam geschützt (sowohl vor
dem Passivrauchen
wie vor der Verführung zum Rauchen)
und Rauchern der Ausstieg aus der Sucht erleichtert werden. Diese Hilfe zum Ausstieg erwies sich in
Kalifornien und anderen Ländern wirksamer als
medikamentöse Hilfen. In Kalifornien ist diie Raucherrate
schon unter 10% gesunken, sodass über die nächsten
Jahrzehnte mit einem weiteren Rückgang von Lungenkrebs
und anderen Raucherkrankheiten zu rechnen ist. Dagegen nimmt
Lungenkrebs in Österreich bei Frauen zu
und wird insgesamt noch dramatische Ausmaße erreichen, wenn
sich
das Rauchen bei Mädchen weiter verbreitet. Dabei macht sich
Tabakkontrolle bezahlt: Sie kostete in Kalifornien in 20 Jahren 2,4
Milliarden Dollar und hat 134 Milliarden eingespart.
Wie Staatschefs in Europa von der
Tabakindustrie bestochen wurden. Die zweite Abhängigkeit:
Manipulierte Finanzminister. In
Österreich vertraute die Finanzministerin der Schmuggel-Statistik
der Tabakindustrie, in anderen Ländern wie Polen hat man den
Betrug längst erkannt.
Tabakschmuggel finanziert
internationalen Terror. Hamburger Tabakfirma Reemtsma, wegen Zigarettenschmuggels
angeklagt, konnte sich freikaufen. Rechtsextreme
für Tabak- und Waffenindustrie. Hüten Sie sich vor
der
Schlägertruppe, die vielleicht für die
"Schmutzarbeit" von
der Tabakindustrie angeheuert wird. Diskutieren Sie nicht mit gewaltbereiten
Rauchern, rufen Sie die Polizei!
Hitler
und die Folgen: Killermaschinen und Marionetten in
Deutschland und Österreich. Wie man das Gesundheitsministerium kauft.
Globales Netzwerk der Tabakkonzerne unterminiert
systematisch die Gesundheitsfürsorge.
Wissenschaftsbetrug
und Täuschung der Öffentlichkeit unter
generalstabsmäßiger Leitung von Anwälten
der Tabakindustrie. Wie kauft man einen Soziologen?
Wie man versuchte, unbestechliche Ärzte und Wissenschaftler zum Schweigen zu bringen. In
Österreich verfolgte die Tabakindustrie ihre Ziele
erfolgreich: ein umfassendes Tabakwerbeverbot, den vollständigen Nichtraucherschutz,
die Abschaffung der Zigarettenautomaten, Tabaksteuererhöhungen
sowie wirksame Produktregulationen zu verhindern. Die Tabaksteuern
sind in Österreich noch geringer und in den Trafiken
sind nicht einmal Kinder vor dem Passivrauchen und Jugendliche vor der
Verführung zum Rauchen geschützt. Die
Verfassungsrichter in Karlsruhe
stellten dagegen vielleicht schon die Weichen für ein
bundesweites Rauchverbot. Wohn-Mietvertrag
gekündigt wegen Rauchens. Zigarettenrauch des Nachbarn
rechtfertigt Reduktion der Mietkosten.
Handlanger
der Tabakindustrie in Deutschland: Jürgen Hahn, Heidi Foth.
Toxikologen käuflich? Netzwerk der Deutschen Tabakindustrie.
Wie die Tabakindustrie Kontrolle über die Framingham-Studie bekam und deren
spätere Ergebnisse verfälschte. Warum Sie Stellungnahmen des American
Law Institute zu Tabak nicht trauen sollten.
Weltweit sterben 165.000 Kinder pro Jahr durch Passivrauchen.
Tabakopfer in Deutschland: Traueranzeige. Passivrauch-Opfer wurden dabei
unterschätzt.
Wen das Tabakkartell nicht kaufen kann, versucht es einzuschüchtern: Klagen gegen Norwegen,
Australien und Uruguay, die nicht länger
Absatzmarkt sein wollten.
Auf Anfragen
antwortete Min. Stöger ebenso ausweichend wie in der Debatte im Parlament. Ohne Bürgerinitiativen
hätte die Tabakmafia schon gesiegt. Mit dem Tabakgesetz von 2008 war nur die Tabakindustrie zufrieden und Stöger. Seine
Vorgängerin Kdolsky konnte sich noch auf das Spanische Gesetz
von 2006 ausreden. Aber Spanien hat
sein Gesetz an westeuropäischen Standard angepasst und
nur ewig gestrige Politiker beharren noch auf einem
Gesetz, das die Tabakindustrie statt der Gesundheit schützt.
Kontrollbehörde für Parteienfinanzierung
fehlt in Österreich. FPÖ verteidigt
"Raucherinteressen" ohne Rücksicht auf die
Gesundheitsinteressen aller. Die meisten Tabakopfer in Österreich
gehen auf das Konto von Japan Tobacco (Austria Tabak), P. Morris
(U.S.A.), Imperial Tobacco (U.K.) und BAT (US/UK).
Lungenschäden durch
Aktiv- und Passivrauchen sichtbar in der Magnetresonanztomographie.
Mäßiger Alkoholgenuss schützt vor
Schlaganfall, aber nur die
Nichtraucher! Raucher erleiden eine Hirnblutung 4x häufiger
und eine Hirnerweichung 2x häufiger.
Endlich werden Geschmacksstoffe in Zigaretten zur
Verführung von Kindern verboten - aber nicht im
rückständigen Österreich.
EU bis 2012
ohne Tabakförderung: Die Kommission beschloss, auch die
Nachzügler am Fortschritt teilhaben zu lassen. Der Tabakanbau
wird nicht mehr gefördert. Allerdings sind die Mindest-Steuern für Tabakprodukte
noch zu niedrig. Österreich und seine nordöstlichen
Nachbarn brauchen von der EU noch Entwicklungshilfe.
Norwegen trennte sich aus ethischen Gründen von
Tabakaktien: Bravo!
Peru fortschrittlicher als
Österreich. Brasilien schaffte eine Reduktion
seiner Raucherquote von 35% auf 17%. Türkei verbot 2009 das
Rauchen in und vor Lokalen,
auf überdachten Terrassen, Spielplätzen - und im
Fernsehen. Wer raucht, ist "Spielverderber. Der Tabakkonsum ging daraufhin um 13%
zurück.
Die Ukraine
hat im Dezember 2012 rauchfreie Innenräume beschlossen. Russland
plant Maßnahmen gegen die Tabakkonzerne und die
Verführung von Kindern zum Rauchen.
Die EU-Kommission bekräftigte
ihre Entschlossenheit, die Tabakepidemie in
Europa einzudämmen, schaffte aber den bis 2012 geplanten Nichtraucherschutz
nicht.
Jeder EU Bürger hat ein Recht auf saubere Luft und kann
Maßnahmen auch gerichtlich einfordern. Warum nicht
für Innenräume?
Die EU will die Tabaksteuern anheben, um den
Konsum zu senken. Der größte Erfolg ist dadurch bei
Jugendlichen zu erwarten.
Volkswirtschaftlicher Schaden durch Rauchen nach oben korrigiert.
Selbst diese Korrektur unterschätzt noch die
tatsächlichen
Schäden durch Rauchen in Österreich, weil
konservative
Annahmen zum Relativen Risiko gemacht und manche Gesundheitsrisken des
Rauchens (z.B. Diabetes) gar nicht berücksichtigt wurden,
ebensowenig die durch Raucher verursachten Brände, die
erhöhten Reinigungskosten, etc.
"Endlich Nichtraucher" (Allen Carr) auf Platz 3 der Bestseller
aufgestiegen.
Minister Stöger: Marionette der Wirtschaftskammer wie seine Vorgängerin?
Der Bau teurer und weitgehend sinnloser "Stöger-Kammerln" wurde
nur von Tabakhändlern und
sonstigen Geldempfängern
der Tabakindustrie gelobt. Wahlfreiheit
in der Gastronomie - eine Illusion. Meinungsbefragung oder
-manipulation, aber sicher keine Evaluation. Leserbrief und
Aufforderung zum Rücktritt vom Gesundheitsressort.
Rüge auch aus Brüssel und der SPÖ.
Der Balkan beginnt in Wien: Eine "Korruptions-Oase" nannte
Österreich ein prominenter OECD-Mann (News 32, S.32)
und Die Presse schrieb, dass das letzte Jahrzehnt das korrupteste war.
Tabakkartell glaubt, alles kaufen zu können, auch die Wissenschaft.
Krebsforschung fordert
Maßnahmen gegen Tabak, weltweit. Wann wird die
Österreichische Krebshilfe diese Notwendigkeit erkennen?
Krebs durch Tabakrauch aus der
Nachbarwohnung?
Tabakbauern werden vom
Tabakkartell schamlos ausgebeutet. Kinder und Tabaksklaven
schuften für die Tabakindustrie und ihre Dealer. Eine dringend nötige
Entwicklungshilfe wäre die Umstellung der Landwirtschaft auf
Lebensmittel. Tabakwirtschaft ist unsozial und verursacht vom Anbau bis zur Entsorgung enorme Schäden für Umwelt und Volkswirtschaft. Evt. ließen sich Tabakpflanzen sinnvoller verwenden als für die Produktion von
Suchtmitteln durch eine skrupellose Industrie.
In 15 Jahren investierte Kalifornien 1,4 Milliarden $ in
die Tabakkontrolle und ersparte dadurch 86 Milliarden $ an
Gesundheitskosten.
Lungenkrebs nimmt in USA ab, in
Kalifornien und den bei der Tabakkontrolle fortschrittlichen Staaten
auch bei Frauen. In Österreich
nimmt er bei Frauen zu.
Lungenfachärzte fragen:
War Minister Stöger ein Lobbyist der Wirtschaftskammer und der
Tabakindustrie? Desinformierte Jugendliche sind die Opfer.
Was tun nach der Diagnose Lungenkrebs?
Zigarettenstummel verschmutzen Strände und Meere.
Zigarettenstummel verschmutzen
Wien: Problematische Kooperation mit der Tabakindustrie.
Im Gegensatz zu windigen Politikern hatten die Hoteliers
eine klare Haltung. Auch der Tourismusverband sollte wissen,
dass man Urlaubern keine saubere Alpenluft
versprechen darf, um ihnen dann verrauchte Quartiere und
Gaststätten zu bieten. Unser (noch immer guter)
internationaler Ruf wird bald ruiniert sein, sobald sich herumspricht,
dass wir Arbeitnehmerschutz heucheln und KellnerInnen
krebsfördernden Stoffen aussetzen, dass wir beim
Transitverkehr mit Kindergesundheit und Luftreinhaltung argumentieren,
aber selbst dazu nichts beitragen wollen, und dass wir uns zum
Schmutzfink der EU
entwickeln, der klimawirksame Gase in die Atmosphäre und
Tabakrauch in die Aufenthaltsräume bläst.
Rauchverbote in Deutschland und der Schweiz noch lückenhaft. Erfogreiches Rauchverbot in Frankreichs Gastronomie. Hygiene
ist in Gaststätten ebenso unverzichtbar wie im
Schwimmbad.
Fruchtbarkeit
leidet durch Passivrauchen. Bei Kinderwunsch sollten Raucher
aber keine Pflege- und Adoptivkinder anvertraut bekommen.
Sogar kurzes Passivrauchen schädigt Blutgefäße
dauerhaft.
Wo in Trafiken
geraucht und für Tabakwaren geworben wird, dürften
Minderjährige keinen Zutritt haben. Trafikanten sollten sich
entscheiden müssen, ob sie Tabakwaren oder Waren für
Kinder vertreiben wollen. Beides ist nur möglich, wenn
für Rauchwaren nicht geworben wird und diese unsichtbar
aufbewahrt werden. Große Bildwarnungen haben sich
bewährt. Zusätzlich wurde in Australien das Branding
verboten, sodass nur mehr einheitliche, schmucklose Zigarettenpackungen ohne
Firmenlogos vertrieben werden, was ihre Attraktivität
reduzierte
und die Bereitschaft der Raucher erhöhte, aus der Nikotinsucht
auszusteigen. Ein Strichcode oder Hologramm zeigt die Herkunft,
verhindert Schmuggel und die Rückverfolgung von Tabakverkäufen an Kinder.
Für den Schwarzmarkt wurden u.a. Marlboro und Winston
produziert, mit Hilfe der Mafia verteilt;
Geldwäsche in der Schweiz, Montenegro als Drehscheibe. Bestechung von Ärzten und
Wissenschaftlern macht Ehrenkodex
nötig.
Mit dem Tabak ist wieder die Tuberkulose auf dem Vormarsch.
Auch der Computer leidet durch Tabakrauch.
Geisteskräfte nehmen bei
Rauchern im Alter rascher ab: Nach einer Prospektivstudie an 9209
Personen aus 4 EU-Ländern nehmen Gedächtnisleistungen
im Alter umso rascher ab, je mehr lebenslang geraucht wird. Aber auch
schon im Alter von 64 Jahren fanden sich bei Rauchern schlechtere kognitive Leistungen als bei
Nichtrauchern, deren IQ im Alter von 11 Jahren noch vergleichbar war.
Rauchen im mittleren Alter kann das Risiko für Alzheimer und Demenz 20 Jahre
später verdoppeln. Sogar Passivrauchen fördert Demenz.
Umweltsurvey in Deutschland zeigt,
dass nicht der KFZ-Verkehr, sondern das Rauchen die Belastung mit
Polyaromaten bestimmt. Diese Verbrennungsprodukte sind z.T. karzinogen.
Ihre Abbauprodukte waren nicht nur im Harn von Rauchern, sondern auch
von Passivrauchern in erhöhter Konzentration nachweisbar. Die
Konzentration des karzinogenen Benzo(a)pyren in Nichtraucherwohnungen
betrug das 0,9-fache der Außenkonzentration, in
Raucherhaushalten aber das 5,4-fache (und das, obwohl während
der Luftprobennahme nicht geraucht wurde). Dazu kommt die Belastung mit
Feinstaubaus der Zigarette. Bis zu
Ministerpräsident Beck
von Rheinland-Pfalz
sind die Erkenntnisse über Folgen des Rauchens und
Passivrauchens noch nicht vorgedrungen.
Beschleunigte Alterung durch Rauchen und
Übergewicht wird durch Verkürzung der Telomere
angezeigt (Studie an 1122 Frauen).
Tabakprodukte müssten wie
andere gefährliche Produkte vom Freihandelsabkommen
ausgenommen werden! Der ungehinderte Fluss von Tabakprodukten
nach Gesetzen der Marktwirtschaft ist für
die Volksgesundheit katastrophal. (Siehe dazu auch: WHO:
Europäische Strategie).
Anwälte von Reynolds kämpfen gegen Bildwarnungen auf
Zigarettenschachteln mit dem fadenscheinigen Argument der Redefreiheit.
In den USA verweigern Visa International, MasterCard
International, American Express, u.a. Kreditkartenfirmen die
Online-Bezahlung von Tabakwaren, um keine illegalen Geschäfte
zu unterstützen. Dagegen bleibt Tabaksteuerhinterziehung in
Österreich offenbar ebenso straffrei wie der illegale Verkauf
von Zigaretten an Kinder! Gottlob ist laut EuGh-Urteil wenigstens der
grenzüberschreitende Internethandel mit Zigaretten als
Steuervergehen strafbar.
Die Tabakindustrie beschäftigt PR-Agenturen,
um wissenschaftliche Ergebnisse zum Passivrauchen in Frage zu stellen
und lenkte auf andere Themen ab (Elektrosmog, Sick Building Syndrom,
etc.). Aus ähnlichen Gründen investierte Coca Cola 1,5 Millionen $ um von Folgen ihres Produktes auf die Adipositas abzulenken.
Wie Konzerne und ihre PR-Agenturen Bügerinitiativen
imitieren und die echten Bürgerinitiativen unsichtbar machen
oder lahmlegen.
Laut OECD rauchen Kinder in Österreich besonders
häufig. Dringend nötig wären Jugendschutzgesetze,
Werbeverbote, höhere Zigarettenpreise (wobei ein Teil der Tabaksteuer in die Tabakprävention und die Behandlung von Rauchern investiert
werden müsste) und Zigarettenautomatenverbote.
Gesetze helfen, die Schadstoffbelastung von Kindern zu reduzieren.
Mythen
und Lügen über Umsatz-Rückgänge
durch Rauchverbote im Gastgewerbe in Deutschland
und Österreich. Alle Ursachen für schlechte
Geschäfte
werden dem Rauchverbot angelastet. Seriöse Studien zeigen ein
anderes Bild! Die IARC stellte eindeutig fest, dass
Rauchverbote zu keinen Geschäftverlusten
im Gastgewerbe führen. Protestieren Sie gegen die Zwangsmitgliedschaft bei der
Wirtschaftskammer, die nicht ihre sondern nur Interessen der
Tabak/Nikotin-Drogenindustrie vertrat! In einem Teil der Lokale
gesundheitsschädigende Luft zuzulassen ist ebenso
unverantwortlich wie dort die Lebensmittelhygiene oder die
Trinkwasserverordnung außer Kraft zu setzen.
Gesundheitsprämie fürs Nichtrauchen
in der Steiermark.
Andere Politiker reden von Freiheit und
meinen ihr Geschäft am Tabakkonsum. Rauchen schadet aber auch
der Wirtschaft.
Krebsforscher
und Krebspatienten forderten
Rauchverbot. Deutsche Krebshilfe verlangte Schutz der Kinder.
Österreichische Krebshilfe schwieg!
Zigarettenpreis wurde in
Österreich erhöht, aber leider nicht zur Finanzierung
der Rauchertherapie und Tabakprävention, sondern nur zur Profitmaximierung der
Tabakindustrie. Statt der Tabaksteuern wurden die Handelsspannen
erhöht. Trafikanten bekommen 53% vom
steuerbereinigten Preis, den Rest teilen sich Industrie und
Großhandel. Unter dem Vorwand der Preiserhöhung
für Billigzigaretten wurden Trafikanten mindestens 45 Cent pro
Packung garantiert.
In den USA nahmen die täglichen Raucher stärker ab
als die Gelegenheitsraucher.
Rauchverbote sind ein Grund zum
Ausstieg aus der Sucht. Gesundheitskommissar John Dalli setzte die Tabakpolitik
von Byrne, Kyprianou und Vassiliou konsequent fort (bis ihn Barroso
feuerte). Der Rat der EU beschloss eine Empfehlung für rauchfreie
Räume. Nur von Tschechen,
Slowaken und Österreichern wurde die Entscheidung nicht
unterstützt. Schon im Sozialausschuss hatten sich die
Österreicherinnen Christa Schweng und Waltraud Klasnic mit der
tschechischen Kollegin verbündet, die Positionen der
Tabakindustrie vertrat. Mit Politikern wie Vaclav Klaus werden wir aber
in der EU kaum Freunde finden und unseren Ruf als einstiges
Umwelt-Musterland ruinieren. Der Abgeordnete Franz Obermayr
von
den Freiheitlichen hat uns auch keine Sympathien eingebracht: er
stimmte im EU-Parlament gegen die Empfehlung für rauchfreie
Räume. Am 30.11.2009 stimmten 24 Gesundheitsminister
für die
Umsetzung der WHO-Leitlinien in der EU bis 2012. Nur 3 enthielten sich
der Stimme und vertraten Positionen der Tabakindustrie: Alois Stöger
(Österreich), Dana
Jurásková (Tschechien) und Richard
Raši (Slowakei).
China:
Die Tabakindustrie sucht Einfluss auf akademische Institutionen zu
gewinnen. Aber seit der Machtübernahme durch Xi Jinping gibt
es
Hoffnung auf eine Trendwende: seine Ehefrau Peng Liyuan ist
WHO-Botschafterin, trat 2012 mit Bill Gates in einer
Nichtraucherkampagne auf und möchte auch die Frauen in China
gegen Passivrauch schützen, den die mehrheitlich
rauchenden
Männer produzieren.
Rauchende Ärzte beraten
ihre Patienten schlechter. Statistische Erhebungen fehlen dazu in
Österreich!
Beeinflussst die Tabakindustrie als 'Spender' die Politik der Kirche? Warum Politiker in Niedersachsen Rauchverbote
verhinderten.
Plakate
und Flyer wurden an Schulen und Universitäten verschickt: Eine
Help
Aktion für rauchfreie Studienplätze.
Missbrauch der Freiheit. Tabakindustrie
ködert Journalisten. Rauchverbot mit Pressefreiheit vereinbar.
Schmucklose Zigarettenpackungen sollen
Tabakwerbung weiter einschränken. Aber die Tabakindustrie
findet immer neue Arten der Werbung, z.B. auf YouTube.
Aktives oder passives Rauchen der Schwangeren schadet dem Kind.
Nicht alle Folgen werden gleich sichtbar.
Erst mit den Zigarettenfabriken
verbreitete sich die Nikotinsucht in Europa.
Krebspatienten fordern
Rauchverbot. Erfolge der Grünen im Saarland und Nordrhein-Westfalen. Auch im
deutschsprachigen Europa findet die Empfehlung der EU immer mehr
Zustimmung. In Bayern hatte die Tabakindustrie samt
Verbündeten ihre Kriegskasse mit dem 6-fachen Betrag
gefüllt, den das Nichtraucherbündnis zur
Verfügung hatte. Neben dieser Werbemaschinerie zur
Manipulation drohten Anwälte den Verteidigern sauberer
Atemluft mit Klagen. Trotzdem war die Volksabstimmung in Bayern
erfolgreich. CSU überrascht.
FDP
blieb uneinsichtig. Am 1.8.2010 hat in Bayern die Demokratie
über die Anarchie gesiegt, wie zuvor in
Südtirol und mehreren Schweizer Kantonen. Das zeigt, dass sich
auch im deutschsprachigen Raum die Aufklärung
gegenüber der Meinungsmanipulation durchsetzt. Wenn die
verantwortlichen Politiker trotzdem ihre Geschäfte mit der
Tabakindustrie fortsetzen, müssen sie abgewählt oder
durch ein EU-weites Referendum gezwungen werden, das
Recht auf saubere Atemluft anzuerkennen. Münchner
Gaststättenstudie 2010.
Rauchverbote in Westeuropa und
Nordamerika beseitigten das Passivrauchen und die Herzinfarkte nahmen dadurch ab.
Auch im Piemont
und in Graubünden nahmen die
Infarkte infolge des Rauchverbotes ab.
International Life Sciences Institute arbeitete für die Industrie und verschleierte toxikologische Bedenken.
Minister Stöger war uninformiert.
Die Rüge der
Gesundheitskommissarin weckte ihn nicht. Dally setzte die Tabakpolitik von Byrne, Kyprianou und Vassiliou fort, ebenso Borg und Andriukaitis,
der die EU-Empfehlung
für rauchfreie
Räume einmahnte, die von Staaten wie
Österreich nicht
befolgt wurde, sondern erst nach dem in Ibiza aufgedeckten Korruptionsskandal 2019 zum Rauchverbot in Lokalen führte. 160 Regierungen lehnten eine
Zusammenarbeit mit der Tabakindustrie ab. WHO-Rahmenkonvention:
Richtlinien zum Nichtraucherschutz
beschlossen. Solange die Politik bei der Umsetzung versagt,
sind auch viele Raucher noch uneinsichtig.
Buchbesprechung: Wippersberg's
Raucherkrieg. Stilblüten eines suchtkranken Gehirns. In
Analogie müsste man auf einen Anstieg der
Verkehrsunfälle mit dem Bau noch größerer
Unfallspitäler reagieren, aber nicht mit
Geschwindigkeitsbeschränkungen und Radarkontrollen die
Verkehrsunfälle wieder zu senken versuchen.
Wienwar
einst führend in Public Health, lebt aber heute leider von seiner
Vergangenheit. Bei der Kooperation der Regierungen mit
NGOs sollten wir uns an Slowenien ein Beispiel nehmen, bei der
Tabakprävention an vielen westlichen Staaten, von Kalifornien bis
Neuseeland.
Ärzte äußerten sich seit 2010 besorgt über das hohe Gesundheitsrisiko in der Gastronomie und versuchten, allen Gastronomen Österreichs, ihren Angestellten und
ihren Gästen zu helfen, gesund zu bleiben.
Österrauch: der
Aschenbecher Europas 2007-2017: Pressekonferenz
über Nichtraucherschutz,
Tabakpolitik und
Feinstaub.
Studie zu Kosten des Rauchens. Schon die Umfrage 2010 zeigte: Österreicher sind im
Schnitt klüger als ihre Politiker, die bis 2015 kein
brauchbares Tabakgesetz
zustandebrachten, sondern lieber in manipulative Umfragen
investierten. Die Tabakindustrie zahlte auch in anderen
Ländern für Falschinformationen: nicht nur
Trafikanten und Wirten, sondern auch deren "Standesvertretungen". Leserbrief zur ORF-Sendung "Konkret"
über das "Wiener Kaffeehaussterben".
Ärztekammerr: "Rauchfreie" Krankenhäuser
dürfen keine Mogelpackung sein!
Kostenlos für Lehrer (Unterricht zu Tabak). Folien
& Filme. Bücher
über die Methoden der Tabakindustrie.
Österreicher mit Kohlenmonoxid belastet. Von den
Jugendlichen in 10 europäischen Städten waren die
befragten Wiener die ärgsten Raucher.
Kdolsky:
Ein dunkles Kapitel österreichischer Gesundheitspolitik
hinterließ ein reaktionäres Tabakgesetz,
während in Europa und weltweit
Erfolge und Fortschritte verzeichnet werden,
auch in Deutschland.
Die UNO wurde rauchfrei.
Kranken- und Lebensversicherungen nicht an
Gesundheit, sondern nur am Profit interessiert?
EU-Konferenz zu Jugend und Tabak. "Pustezigaretten" für
Kinder gefährlich! Uri Geller: "Es ist kein Opfer,
mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist ein persönlicher
Sieg!"
Reinhold Messner: "Ich bin
Nichtraucher und habe alle Angebote der Tabak- und Zigarettenindustrie,
als Testimonial für sie aufzutreten, ausgeschlagen."
Kinderasthma nimmt zu, auch durch rücksichtslose Eltern. Die
Gesundheitsgefährdung können Lüftung
und Luftreinigungsgeräte nicht verhindern.
Ist Rauchen in Deutschland strafbar?
Die Problematik von Stiftungsprofessuren: Zahlte BAT für Hardy
Bouillon
am Hayek Institut der Wiener Wirtschaftsuniversität?
Tennis-Tournier
in der Schweiz von Davidoff und P. Morris gesponsert. Die
Tabakindustrie kooperiert
mit der Alkoholindustrie. Die
Tabakindustrie lud zu einer Konferenz ins EU-Parlament.
Soziale Netzwerke wie Facebook und YouTube werden von Tabakfirmen
infiltriert. Instagram propagiert Shisha und Zigaretten.
Die Bahn
wurde am 1.9.2007 rauchfrei, ebenso der Business Park Vienna der ÖBB.
Auch die Deutsche Bahn wurde rauchfrei: Sie
können jetzt bald in ganz Europa Fahrten in gesunder Luft
genießen (noch nicht in Polen, Slowakei, sowie in
manchen Speisewagen in Belgien und Luxemburg).
Flughafen Frankfurt seit 2007 rauchfrei! In Wien-Schwechat waren offene
Raucherinseln lange ein Grund für Beschwerden.
Von der Österr. Regierung fordert die Ärzteinitiative
eine Tabaksteuererhöhung,
mit der gleichzeitig Mindestpreise wie z.B. in Irland erreichbar
wären. Mehreinnahmen sollten zur Bekämpfung der
Tabakepidemie zweckgebunden werden (Vorsorgeprogramme für
Kinder, bessere und kostenlose Raucherberatung, auch in Betrieben,
verstärkte Zollfahndung, etc.). Für eine Mindestpreis-Regelung
ohne Tabaksteuererhöhung wurde die Gesundheitsministerin von
Tabakhändlern und -produzenten (vor allem dem
Marktführer, der in Österreich >70 Zigarettensorten
anbietet) gelobt. Tabakkonzerne und Großhändler
freuen sich über größere Profite, Trafikanten mussten nur
ihr "Standesansehen wahren" und die Nahversorgung mit dem Sortiment
sichern und dürfen weiter Kinder mittels Automaten
und Werbung verführen. Wir Ärzte haben vergeblich
darauf hingewiesen, dass ausländische Tabakkonzerne ihre größeren Gewinnspannen wieder in (direkte
und indirekte) Tabakwerbung zur Verführung Jugendlicher
investieren. Eine geringe Akzeptanz "amtlicher Mindestpreise" ist
verständlich, solange eine Zweckbindung von Tabaksteuern
fehlt, von der auch der Raucher profitiert. Die Tabakgesetznovelle
2004 brachte zwar ein Rauchverbot
in öffentlich zugänglichen Räumen zum Schutz
vor Passivrauchen und
Tabakwerbeverbote zum Schutz der Jugend. Aber die Tabaksteuer wurde nur
um 18 Cent pro Packung angehoben und kein einziger Cent davon der
Tabakprävention gewidmet. Die Tabaklobby erreichte auch einen
Aufschub bestimmter Werbeverbote bis zum letzten Termin, der nach der
EU-Direktive möglich war. Vor allem aber verhinderte sie
Sanktionen von Verstößen gegen den
Nichtraucherschutz, was ihn unwirksam machte und ein Armutszeugnis
für den Gesetzgeber war. Dagegen konnte Südtirol schon 2005
aufatmen: Das Rauchverbot umfasste dort auch Gaststätten. Ein
Vorbild für Österreich, so wie für andere Länder
in der EU
! Seit 2007 ist neben Italien auch ganz Nordeuropa
und der Großteil von Westeuropa rauchfrei. Sogar in
Deutschland beschlossen die Ministerpräsidenten am 22.3.07 ein
Rauchverbot. Am selben Tag verlieh aber ein Tabakkonzern angeblich freien
Journalisten einen Preis. In Österreich wurde der PR-Verband von der Tabakindustrie
dirigiert.
Tabakwerbung ist seit 2007 EU-weit
verboten, auch im Internet.
Gesetzesverletzungen melden an Antti.Maunu@ec.europa.eu.
Allen
Carr starb an Lungenkrebs - eine Spätfolge
seines früheren Tabakkonsums, den er vor 23 Jahren einstellte.
Seine Methode lebt weiter, hilft weltweit vielen Rauchern, von der
Zigarette loszukommen, was auch Spätfolgen verhindert, wenn
man sich der Methode früher bedient als Allen Carr selbst.
Die britische Gallaher machte den Großteil ihres
ausländischen Umsatzes in Österreich, Irland und
Schweden. Nachdem Rauchverbote in West- und Nordeuropa einen weiteren
Umsatzrückgang erwarten ließen, hat der (nach
Altria/P.Morris und BAT) drittgrößte Tabakriese
Japan Tobacco die Gallaher samt ATW um 14,7 Milliarden Dollar
übernommen. Japan Tobacco ist bereits in Spanien, Frankreich
und Italien präsent und wollte auch auf den
osteuropäischen Markt.
Der
Internist Fritz Lickint
beschrieb Raucherkrebs und prägte den Begriff des Passivrauchens
schon zu Ende der 1920er Jahre.
Kirchengeschichte des
Tabakrauchens. Rauchverbote
haben mit Nazis so viel zu tun wie vegetarische Ernährung.
Schon Thomas Edison
schrieb 1914 an Henry Ford: Ich stelle niemanden ein, der Zigaretten
raucht. Robert Proctor über eine neue Geschichte der U.S. Tabakindustrie von Sarah Milov.
Die tödlichste
Erfindung aller Zeiten: Robert Proctor: "Golden
Holocaust", History of Tobacco is a history of
corruption and fraud. Deutsche Zusammenfassung. Die Zigarettenmaschine.
Alibiforschung und Agnotologie.
Sie können selbst
nach Stichworten in Geheimdokumenten der Tabakindustrie suchen,
die durch Gerichtsprozesse aufgedeckt wurden. Geschäfte mit Ignoranz.
Johanniter
Interview deckt auf: Symposium des Gesundheitsministeriums zum Thema
Passivrauchen wurde in dessen Auftrag von der Austria Tabak
organisiert. Zwei Drittel der eingeladenen Wissenschafter hatten
Beziehungen zur Tabakindustrie. Resultat: Passivrauchen sei nicht
gefährlich. Schlüsselrolle von Politikern aus Deutschland. Weltweit arbeiten die
Tabakkonzerne mit "Parteispenden" und alle gewonnenen
Politiker leiden in der Folge unter Gedächtnisschwund
bezüglich des Spenders.
Wie die Tabakindustrie zu verhindern suchte, dass die Wirkungen des Passivrauchens auf
Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt wurden.
Die Tabakindustrie heuchelt, Rauchen wäre
harmloser als andere Suchtmittel, während sie insgeheim daran
arbeitet, die Nikotinsucht und andere Süchte zu verbreiten und
ihre soziale Akzeptanz
zu erhöhen. Selbst in so fortschrittlichen Ländern
wie Finnland hat sie jahrelang
erfolgreich eine entsprechende Gesetzgebung verhindert.
Wie BAT die Gefahren des Rauchens in China verharmloste und auf andere
Gesundheitsgefahren ablenkte. In Canada vernichtete BAT belastende
Dokumente.
Die Tabakfirma R.J. Reynolds
wusste schon 1973 wie man Jugendliche zum Rauchen verführt.
Seither lernten sie dazu und verführen schon die Kinder.
Geheimdokumente von British American Tobacco (BAT) wurden endlich
veröffentlicht: 1998 hatte ein Gericht BAT zur
Offenlegung interner Dokumente verurteilt. Während
das Depot in Minnesota dem Richterspruch nachkam, gelang es erst 2004,
die Dokumente des europäischen Depots in Guildford bei London
zu kopieren und danach schrittweise über die Internetadresse
der University of California frei zugänglich zu machen, um
die Machenschaften des Tabakkartells zu enthüllen.
Davor hatte BAT
leider schon viele Dokumente vernichtet. Veröffentlicht wurde
bereits die interne Korrespondenz von BAT, die Kinder als Zielgruppe der
Tabakwerbung nachweist, was der Konzern nach außen immer
geleugnet hatte. Schließlich konnte auch nachgewiesen werden,
dass BAT EU-Gesetze beeinflusste!
Rezept des Tabakkartells: Mache Menschen
süchtig, bringe sie in physische und psychische
Abhängigkeit zu deinem Produkt, und verstärke das
ganze noch zusätzlich, indem du ihnen das als "Freiheit"
verkaufst. Resultat: eine ganze Schar "Freiheitskämpfer",
die unentgeltlich deine Produkte verteidigen und denen die "Freiheit"
sich selbst Schaden zuzufügen wichtiger ist als das Leben des
Nachbarn.
Vorsicht, wenn Tabakkonzerne vorgeben, soziale, christliche oder grüne Projekte zu
unterstützen! Tabakhändler glauben,
ihre Mitschuld durch Almosen an Spitäler tilgen zu
können oder machen sich und anderen etwas vor.
15 der 28 Schweizer Kantone haben schon strengere Tabakgesetze als der
Bund,
aber diese 79% der Bevölkerung waren mehrheitlich mit der
kantonalen
Lösung zufrieden und die übrigen Kantone wollten
keine
Veränderung. Befürwortet wurde nur die
gleichzeitig abgestimmte Musikförderung. Die Schweiz vergab
die Chance,
durch eine bundesweite Lösung für die Gastronomie
Rechtssicherheit und
Frieden zu schaffen. Manche dürften auf die
Lügen der
Tabakindustrie hereingefallen sein, die in der Schweiz ihren Hauptsitz
haben. Bei einer Wahlbeteiligung von 41% mobilisierten diese knapp vor
der Wahl die Nein-Sager erfolgreicher. Kommentar
des österr. Gesundheitsministeriums kläglich (Fiasko bei der Kontrolle des Tabakgesetzes
in Österreich). Die Schweizer Kampagne war
ein Flop. Wer bezahlte Romano Grieshaber
für sein Pamphlet
zum Passivrauchen?
Er besudelt den Ruf der Universität Jena, so wie zuvor Rylander
den Ruf der Universität Genf schändete.
Universität Lüneburg
gekauft? Ärzte
warnen vor den Lügen der Tabakindustrie
zum Passivrauchen.
Phillip Morris und BAT verlegten ihren Hauptsitz in die Schweiz: um
Schmiergelder zu verbergen? Ein Ehrendoktor der
Universität Linz stand im Sold der Tabakindustrie und
missbrauchte das Europäische Forum Alpbach für seine
schmutzigen Geschäfte. Wieviel
Geld zahlte Phillip Morris den Parteien? Dringend nötig:
mehr Transparenz!
Korruption im Gesundheitswesen.
Diktiert die Pharma-Industrie die medizinische
Berichterstattung mittels akademischer Mietmäuler?
Laut APA Umfrage sind drei Viertel der
Österreicher und sogar die Mehrheit der Raucher für
ein Rauchverbot am Arbeitsplatz. Die Gesundheitsministerin scheiterte
mit der freiwilligen Vereinbarung mit dem Gastgewerbe. Völlig
vergessen hat sie auf Bars, Diskos
und andere Jugendlokale, in denen nicht gegessen wird, wo aber
besonders hohe Tabakrauchbelastungen nachweisbar sind, die sogar akute
Gesundheitsgefährdungen erwarten lassen. Wissenschaftliche Studien in Österreich und
USA haben nachgewiesen, dass rauchfreie Zonen
die
Gesundheitsgefahren für unfreiwillige Mitraucher nicht
beseitigen, sondern nur ein vollständiges Rauchverbot.
Diplomarbeit der FHS Krems (Tourismusmanagement und Freizeitwirtschaft)
ergab unter 1000 Befragten (inklusive 427 Raucher) eine Zustimmung von
641 Personen für ein totales Rauchverbot in der Gastronomie:
Die Österreicher sind offensichtlich klüger als ihre
Gesundheitsministerin. Österr. Ärztekammer:
zum Passivrauchen in der Gastronomie. Tabakindustrie zahlt
Wirten alles, was das Rauchen fördert, sogar Raucherzimmer! Dem
Tourismusverband Kitzbühel war aber die
Gesundheit der Mitarbeiter wichtiger. Bravo! WHO-Motto: Rauchfreie Umwelt
genießen!
Gasthaus-Kultur oder Unkultur? Ärztekammer forderte
Rauchverbot. Kardiologen, Pneumologen und Onkologen waren sich einig:
Gesetze sind nötig. Nachdem harte Daten zum steuerpflichtigen
Einkommen bisher in keinem Land, das ein Rauchverbot
einführte, einen Geschäftsrückgang im
Gastgewerbe nachweisen konnte, versuchte das Tabakkartell das
Gegenteil mit fehlerhaften Studien zu
beweisen. Dänische Wirte freuten sich über den nach
dem Rauchverbot gestiegenen Bierkonsum. Abnahme der Schadstoffbelastung der
Bevölkerung ist im Blut nachweisbar.
Rauchverbote führten
rascher als erwartet zu einer Abnahme von Atemwegsbeschwerden und einem
Rückgang der Herzinfarkte. Kdolsky negierte diese Fakten oder
suchte die Öffentlichkeit darüber zu
täuschen? In wessem Auftrag?
Skandal: Gratiszigaretten
für Wiener Jus-Studenten!
Möchten Sie sich einem Kranken- oder Lebensversicherer anvertrauen, der
nicht an Ihrer Gesundheit, sondern nur an seinem Profit interessiert
ist?
Schon Abraham Lincoln definierte eine Zigarette als "stinkendes
Kraut mit einem Feuer an einem Ende und einem Narren am anderen.“
Bei anhaltenden Trends des Tabakkonsums rechnet die WHO mit einer
Milliarde vorzeitiger Todesfälle in diesem Jahrhundert, 10-Mal
so viel wie im 20. Jahrhundert. Tabak verursacht 20% aller Krebstodesfälle.
Eindämmung des Konsums könnte schon bis 2020 zwei
Millionen Leben retten und bis 2040 sechseinhalb Millionen.
Im Rahmen der HELP-Kampagne
der EU informierten wir über Gefahren des Tabakrauchs: Beim
Marathon in Linz
und Wien
wurden Atem- und Durchblutungsmessungen durchgeführt, um allen
Interessierten eine Vorstellung zu geben, wie sich das Rauchen auf den
Organismus auswirkt. In Graz beriet die
Ärzteinitiative beim Spring Six Festival und in Wien
am Weltnichtrauchertag. Christiane Hörbiger stellte im
Burgtheater eine Broschüre
über Passivrauchen vor. Nach der
Schutzgemeinschaft für Nichtraucher in Innsbruck, der
Ärzteinitiative mit ihrer dzt. Zentrale in Linz und der in
Wien stationierten Internetberatung für Raucher (und
Passivraucher) kam 2006 ein weiteres Beratungsservice hinzu:
das Rauchertelephon in St. Pölten: 0810 810 013.
Meilenstein für den Fortschritt der Medizin:
Tabakprävention.
Verkaufsstellen frei von
Tabakwerbung: seit 2001 in Island, 2005 Thailand, 2009 Irland,
2010 Norwegen, 2011 Vereinigtes Königreich.
Ahnungslose Ärzte: Ministerin
Kdolsky glaubte, 3 Zigaretten pro Tag wären kein
Gesundheitsrisiko. Ein Schweizer Immunologe meinte, epidemiologische
Studien uminterpretieren zu können, um seine Nikotinsucht zu
rechtfertigen. Dr. Michaeler aus Ehenbichl machte sich in der
Zeitschrift "Die Ganze Woche" (23.5.07) über Studien von
Kardiologen lustig, die er nicht verstanden hat und gefährdete
Koronarpatienten durch seine unüberlegte Desavouierung einer
Gesundheitsbehörde. Der Orthopäde Dr. Motycka
lieferte der Wiener Bezirkszeitung (8/07) die Schlagzeile "Raucher sind
schneller mobil" ohne zu erwähnen, dass sie die Sucht aus dem
Bett treibt.....Hat die Nikotinsucht solche Gewalt über den
Menschen, dass sie seine Wahrnehmung und Urteilsfähigkeit
einschränkt?
Sind Schadstoffangaben auf
Zigarettenpackungen ein Betrug?
Ein Manager der Tabakindustrie sagt: »Unsere Kunden
sind körperlich abhängig. Unser Umsatz ist dadurch
exakt berechenbar, es gibt keine erratischen Einbrüche. Die
meisten Kunden sind zudem ihrer Marke treu bis in den Tod.«
Es gebe zwar Zigarettenmarken, die mit ihrem letzten Raucher sterben,
weil sie nicht mehr beworben werden. »Das sind
Melkkühe, weil kein Cent für Marketing aufgewendet
wird.« Da spart die Sucht viel Werbegeld. Etwa 1,5 Cent
verdient die Industrie an jeder Zigarette. »Normalerweise
stecken wir bei vitalen´Marken 50 Prozent davon wieder ins
Marketing. Bei aggressiven Strategien kurzfristig 100 Prozent und
mehr.« Und das, trotz der Werbeverbote der EU.
»Die Ausnahmeregelungen in Deutschland sind für uns
ein toller Erfolg. »Ich
erwarte eine verstärkte Marketing-Präsenz bei Events,
bei denen geraucht werden darf. Ich gehe davon aus, dass wir
Raucherkneipen gezielt unterstützen. Interessant sind auch
Vereinsgaststätten. Selbstverständlich liefern wir
die komplette Ausstattung: Aschenbecher, Feuerzeuge et cetera.Wir
denken aber auch über eine neue Form des Sponsorings nach
für Vereine, die das Rauchen in ihren Festzelten oder
Gaststätten erlauben.« Ein totales Rauchverbot wie
in Kalifornien, wo die Zigarette zudem gesellschaftlich
geächtet sei, hätte dagegen den Konsum
tatsächlich "belastet". Die Tabakindustrie weiß viel
über die ihr Verfallenen. Derzeit werde verstärkt mit
Kakao, einer süßlichen Geschmacksvariante,
gearbeitet. »Was bei der Verbrennung von Kakao passiert, ist
nicht bis ins kleinste Detail erforscht, diesen Vorwurf kann man uns
vielleicht machen.« Andererseits: »Jeder
weiß doch, Rauchen ist ungesund.« Quelle:
G. Selch, jetzt.de
Warum ist Österreichs
Tabakpolitik so rückschrittlich? Sind die
Verantwortlichen selbst uneinsichtige Raucher oder gar bestochen? An
der Bevölkerung liegt es nicht, wie (von der Tabakindustrie
unabhängige) Meinungsumfragen in Österreich zeigen
(schon 2004 sprach sich die Mehrzahl der Raucher dafür aus,
alle Arbeitsplätze rauchfrei zu machen und das Rauchen auf
Raucherzimmer zu beschränken).
Ablasshandel
mit Tabakfirma um 1,25 Milliarden Dollar wegen Zigarettenschmuggels.
Die EU-Kommissare für Gesundheit und Verbraucherschutz
Kyprianou und Vassiliou waren/sind bemüht, die hervorragende Tabakpolitik ihres
Vorgängers David Byrne weiterzuentwickeln, mit dem Ziel
während einer 5-jährigen Amtszeit in allen
EU-Mitgliedsländer nach dem Beispiel von Irland, Malta,
Italien und Schweden Rauchverbote an öffentlichen Orten
einzuführen, entsprechend Artikel 8/2 der
WHO-Rahmenkonvention. Als wirksamste Maßnahme erwies sich
eine Kombination von (plötzlicher)
Tabaksteuererhöhung (Anstieg der Mindestpreise für
Rauchwaren), Werbeverbote und die Durchsetzung
rauchfreier Arbeitsplätze (ohne Ausnahmen), verbunden mit
vermehrten und erschwinglichen Entwöhnungsanboten. EU-Kampagne "HELP"
wurde ausgezeichnet.
Nord- und westeuropäische Länder haben weit
fortschrittlichere Tabakgesetze. Zusätzlich lief z.B. in England eine Jugendkampagne.
Wirtschaftlich ist Rauchfreiheit
von Vorteil. Die volkswirtschaftlichen Kosten des Passivrauchens wurden
bisher unterschätzt.
Entlastung der Spitäler
durch Raucherbehandlung wäre enorm.
Ein Schweizer Immunologe, der von sich sagt, er
stünde nicht
im Sold der Tabakindustrie, hat sich auffallend zeitgleich in der
Schweiz und Österreich zum Passivrauchen zu Wort gemeldet.
Nach
einer wissenschaftlichen Arbeit von ihm sucht man zu diesem Thema
vergeblich. Sein Pamphlet zeigt u.a., dass er noch nichts davon
gehört hat, dass das Vermeiden von Tabakrauch die Folge einer
mit
Parkinson vergesellschafteten Persönlichkeitsstruktur sein
dürfte. Vor allem aber lässt es erkennen, dass seine
Kenntnis
der Epidemiologie sehr beschränkt ist. Da er auch die
toxikologische Literatur nicht zu kennen scheint, die schon die
Nikotinwirkung auf das Ungeborene mit einer späteren
Depression in
Zusammenhang bringt, versteigt er sich gar zu der Hypothese, dass erst
die Warnungen auf den Zigarettenpackungen den Raucher depressiv machen,
würde also offenbar am liebsten die alten Argumente der
Tabakindustrie wieder aufgreifen, die sich lange erfolgreich gegen
diese Warnungen gewehrt hatte. Jugendliche erinnerten ihn in einem
offenen Brief an sein ärztliches Ethos. Offenbar hat er
keines,
denn an 18.4.08 meldete er sich wieder mit einem noch ärgeren
Pamphlet.
Wer festigte die Macht der Konzerne in den USA? Der Supreme
Court unter Einfluss der Tabakindustrie.
Am Weltnichtrauchertag
2006 warnte die WHO: Tabak ist tödlich in jeder Form oder
Verkleidung. Das gilt auch für rauchfreien Tabak und manche
Nikotinprodukte ohne Tabak. Unter dem Deckmantel der Risikoreduktion
("harm reduction") wurden schon gute Geschäfte mit
"Leichtzigaretten" gemacht. Heute sind es Snus und E-Zigaretten. Verfechter
der "harm reduction" vergessen, dass auch Anbot und
Nachfrage reduziert werden muss, um die Tabakepidemie
einzudämmen.
Gibt es ein Abkommen zwischen der Pharma-Industrie
und der Tabakindustrie?
Tabakrauch wirkt auf Rezeptoren in der Zelle wie Dioxin.
AIDS
und Tabak.
Wenn Kinder rauchen, sind oft die Eltern schuld, aber auch die leichte Verfügbarkeit von Zigaretten und die Werbung.
In USA müssen Tabakfirmen für die
Entwöhnungs-Behandlung der Raucher zahlen, die
vor 1988 zu rauchen begannen.
Die Macht
der Tabakindustrie wurde schon 1988 in Deutschland treffend
beschrieben, aber bis heute hat sich daran wenig geändert:
Nichtraucher, die sich verteidigen, werden als militant bezeichnet.
Die WHO hatte für den
Weltnichtrauchertag 2005 das Motto gewählt: "Health
Professionals and Tobacco Control": Gesundheitsberufe spielen bei allen
Nichtraucheraktionen eine Schlüsselrolle, weil sie einen
großen Teil der Zielpopulation erreichen, selbst als
Nichtraucher Vorbild sein sollten, Rauchern helfen können,
sich von der Nikotinsucht zu befreien und als Experten die Medien und
Politiker über gesundheitliche Folgen des Aktiv- und
Passivrauchens informieren. Anleitung für Gesundheitsberufe zum Umgang mit den Medien.
Ärzte, Schwestern, Hebammen wurden aktiv. Eine Wiener
Krankenpflegeschule schloss die Raucherzimmer und richtete stattdessen
einen Fitnessraum
ein. Der Erfolg war so groß, dass die Schülerinnen
jetzt auch im Freien turnen statt
rauchen.
Grundlagen der Tabakprävention sollten in die
Ausbildungspläne der Gesundheits- und Lehrberufe aufgenommen
werden. Rauchende StudentInnen der Medizin und der
Pflegewissenschaften, LehramtskandidatInnen und
Schwesternschülerinnen müsste möglichst
frühzeitig gesagt werden, dass sie für den Beruf
ungeeignet sind, wenn sie nicht selbst erfolgreich an einer
Raucherentwöhnung teilnehmen. Raucherseminare
für "Vorbildberufe" sollten gefördert oder
kostenlos angeboten werden.
Rauchverbot
am Steuer wegen Selbst- und
Fremdgefährdung? In Österreich nur beim Transport Minderjähriger und das kaum kontrolliert. Die wichtigsten Forderungen
der Ärzteinitiative wurden noch nicht erfüllt.
Rauchverbot im Flugzeug: eine Erfolgsgeschichte der Gesundheitslobby
gegen die Tabaklobby.
Der politische Einfluss des Tabakkartells auf Deutschland. Rückständigkeit der Tabakpolitik im deutschsprachigen
Raum wird auf Bestechlichkeit von Politikern und
Forschern zurückgeführt:
Gesundheitswissenschaftler von der
Tabakindustrie gekauft!
In Deutschland ein Präsident
des Bundesgesundheitsamtes, ein Ehrenpräsident
der Ges. f. Sozialmedizin und Prävention, Professoren aus
Düsseldorf, Freiburg. Der Psychologe Silbereisen soll 60.000
€ und der Pneumologe
Magnussen 260.000 € erhalten haben. Auch Arbeitsmediziner
standen im Sold der Tabakindustrie. Spät wurden Konsequenzen gezogen.
"Gutgläubigkeit" kann heute nicht mehr als Entschuldigung
gelten, auch nicht bei Parteispenden der Tabakindustrie.
Gesundheitssprecher Lauterbach wollte damit Schluss machen. Ein Lungenarzt
klagte die Bosse der Tabakindustrie, weil sie auf dem Kindermarkt wie
die Dealer vorgehen.
Eine kleine Gruppe hochbezahlter Leute stellt den wissenschaftlichen
Konsens über Passivrauchen genauso in Frage wie den
über die Klimafolgen der
Treibhausgase.
Einem Tabakkonzern war es >2 Millionen $ wert, dass Passivrauchen nicht als
Krankheitsursache in die Internationale Liste aufgenommen
wurde. Derselbe Konzern verhinderte Tabakgesetze durch
"Investition" in Schlüsselpersonen. Geld stinkt
nicht.
Auch internationale Verlage nahmen Geld der
Tabakindustrie und gaben ihr dafür Einfluss auf Inhalte
"wissenschaftlicher" Bücher.
Wissenschaftsbetrug:
Tabakkartell zahlte, um Politiker durch unsaubere Studie zum
Passivrauchen zu verunsichern.
Lebensgefahr durch Passivrauchen
für Kinder wurde durch Tabakfirma verschleiert.
Deutsches Labor
verheimlichte die Gefährlichkeit des Nebenstromrauches (Passivrauchen):
Das Institut für Biologische Forschung hatte in zahlreichen
Tierversuchen die vielfach höhere Gefährlichkeit des
Nebenstromrauches schon in den 80er Jahren erkannt, durfte
die von P.Morris bezahlten Studien aber nicht veröffentlichen.
Die Dokumente 3149, 3169, 3195, 3216 und 3248 kamen erst durch Gerichtsprozesse
in den USA ans Tageslicht. Erst 2007 wurden daher die Ergebnisse von
seit 1983 durchgeführten Experimenten veröffentlicht,
die nachweisen, dass tabakspezifische Nitrosamine (potente Karzinogene)
im gealterten Nebenstromrauch sogar noch zunehmen. Das bedeutet, dass
nach dem Ausdämpfen der Zigarette ein Krebsrisiko
weiterbesteht, und zwar für alle, die sich in einem solchen
Raum aufhalten.
Lungenkrebs japanischer Hausfrauen
durch Passivrauchen: Wie das Tabakkartell die
Wissenschaft zu korrumpieren suchte.
Auf die Japanische Tabakindustrie könnte eine Flut von Klagen
aus China zukommen.
British American Tobacco verheimlichte die Ineffizienz von Lüftungsanlagen, um das
Rauchen in Gaststätten zu fördern.
Britische Universitäten
versuchten, "Forschungsförderung" durch
Tabakfirmen zu regulieren. Tabakkonzerne suchen
besonders an Fakultäten der Medizin finanzielle
Abhängigkeiten zu schaffen. Die Harvard
Universität in Boston hat ihre Tabakaktien aus ethischen
Gründen schon 1990 abgestoßen.
Harvard beschloss 2002 den Verzicht auf Sponsorgelder der Tabakindustrie. Dem
schlossen sich andere Universitäten
und 2005 das DKFZ
an.
Gerichtsurteil
bestätigte, dass ein Tabakkonzern den guten Ruf der Universität
Genf missbrauchte, um über einen heimlich von ihm bezahlten Professor
unsaubere Forschungsergebnisse zu verbreiten und Gesundheitsgefahren
des Passivrauchens zu leugnen. Dadurch waren die richtigen
Schlussfolgerungen jahrelang
blockiert und präventive Maßnahmen verhindert
worden. Das Urteil ist ein wichtiger Sieg der unbestechlichen Forschung
in der Schweiz und weltweit. Auch in den USA wurden Autoren und Herausgeber wissenschaftlicher
Zeitschriften von Tabakfirmen bestochen. Veröffentlichungen
der U.S.-Umweltschutzbehörde
zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über
Krankheitsfolgen des Passivrauchens wurden durch die
Rechtsanwälte der Tabakindustrie und einen Politiker
verzögert. Umweltzeitschriften
wurden von Tabakkonzernen gegründet, um die Gefahren des
Passivrauchens herunterzuspielen. Weltweit investierten
Tabakkonzerne große Summen, um Forschungsberichte
über Passivrauchen zu beeinflussen. Europäische Staatschefs wurden unter Druck
gesetzt. Aber die Wahrheit lässt sich auf Dauer weder durch
Erpressung noch durch Bestechung unterdrücken! 2004 wurden
bisher geheimgehaltene Dokumente eines Tabakkonzerns
veröffentlicht, die seine Methoden bloßstellen und
aufzeigen, wie er Wissenschaftsjournalisten
für seine Zwecke missbrauchte. Oreskes & Conway
deckten 2010 in "Merchants of Doubt"
auf, wie rechtsradikale Gruppen und reaktionäre Wirtschaftsinstitute Folgen des Passivrauchens im Auftrag
der Tabakindustrie und Folgen des Klimawandels im Auftrag der
Ölindustrie anzweifelten und die Forscher diskreditierten.
Das Kölner Institut für Biologische Forschung INBIFO
hat seinem Auftraggeber schon in den 80er Jahren die vielfach
höhere Gefährlichkeit des Nebenstromrauches
beschrieben, aber die Öffentlichkeit über die
Wirkungen des
Passivrauchens im Dunkeln gelassen. Nach dem Verbot der Tierversuche
für Zigaretten wurde dieses Forschungsinstitut nach Belgien
(CRC,
Belgien) verlegt und heute dürften diese geheimen Tierversuche
in
der Schweiz oder in Asien durchgeführt werden. Die Tiere haben
umsonst gelitten, weil die Ergebnisse für die
Öffentlichkeit
unzugänglich blieben.
EU-Bericht "Tobacco or Health"
Gen-Forschung
von der Tabakindustrie gefördert, seit Fisher ein gemeinsames
Gen für Rauchen und Lungenkrebs postulierte.
US Gesetzgeber von Tabakkonzern
unterwandert.
U.S. Tabakfirma Reynolds
schluckte Konkurrenten Lorrilard und wurde selbst 2017 von BAT übernommen.
Klage Deutschlands gegen das EU-Werbeverbot
und das Verbot des Sponsoring von Tabakwaren wurde abgewiesen.
Tabakgesetze:
Empfehlungen europäischer Gesundheitsnetzwerke 2005.
Schweizer Arzt und Nationalrat möchte Bevölkerung und
Wirtschaft vor Passivrauchen schützen.
Der Wiener Opernball war dank Jan Holländer und
Elisabeth Gürtler 2005-2007 rauchfrei. Der Erfolg dieser
Aktion: alle vergnügten sich in besserer Luft, viele Raucher
entdeckten, dass sie einen Abend und eine Nacht problemlos ohne
Zigarette auskamen und so mancher lernte dabei erstmals, einen
Nikotinkaugummi oder -inhalator zu verwenden (unter Anleitung
hübscher Apothekerinnen). Das war selbstverständlich
ein Dorn im Auge der Tabakindustrie, die sofort nach dem
Führungswechsel wieder zuschlug:
Die Opernball-Organisatorin Treichl-Stürgkh
wollte den Ball tschicker machen!
EU-Zentrum für Krankheitsverhütung und
-kontrolle in Stockholm: In der EU sterben jährlich ca.
650 000 Europäer am Aktivrauchen, ca. 100 000 am Passivrauchen
und viele Millionen leiden an Krankheiten,
die durch Tabakrauch chronifizieren und exazerbieren.
Schnellkurse
in Betrieben in 5 Bundesländern halfen jedem zweiten Raucher,
dauerhaft von der Zigarette loszukommen. Auch in Schottland und anderen
Ländern hat sich diese Gruppentherapie bewährt und
wird zunehmend von größeren Firmen in Anspruch
genommen.
Schon König James von England und Schottland beschrieb 1604 Tabakrauch
als "gefährlich für die Lungen" und als
"ständig stinkende Qual" für die Passivraucher. John
Hill erkannte 1762 die krebsfördernde Wirkung von
Schnupftabak. Bereits um 1900 war der Raucherkrebs des oberen Verdauungstraktes
bekannt und Anton Brosch beschrieb in Wien den ersten Tierversuch
(Hautkrebs). Um 1925 beschrieb ein Deutscher Internist den Lungen- und Magenkrebs durch
Tabakrauch. Erste eindeutige Ergebisse zum Lungenkrebs aus
Fall-Kontroll-Studien wurden 1939 wurde von H.H. Müller in
Köln
und 1943 in Jena von Schairer & Schöniger veröffentlicht
und 1950 in USA (Wynder & Graham) und
UK (Doll & Hill).
Tabakpolitik
Irlands: ein Vorbild
für die EU. Mit ihren mutigen Gesetzen für das
Grundrecht auf saubere Atemluft (auch im Gastgewerbe) haben Irlands
Politiker Weitblick bewiesen. Ähnliche Rauchverbote an allen
Arbeitsplätzen gelten seit 2004 in Norwegen
(ohne Geschäftsverlust für die Gastronomie). Auch Schottland lässt keine Ausnahmen für das Gastgewerbe mehr zu. Andere
Länder folgten; allerdings nicht die, die auf den
Schmiergeldlisten des Tabakkartells stehen. Italien, Malta und Schweden
erlauben seit 2005 das Rauchen nur mehr in abgeschlossenen und separat
belüfteten Raucherzimmern, die von Nichtrauchern (inklusive
Servierpersonal) nicht betreten werden mussten. Ob durch das
Rauchverbot ein Geschäftsrückgang
zu befürchten ist, beantworten mehrere Studien, z.B. in Kalifornien und New
York. In Irland konnten sich Delegierte aus ganz
Europa davon überzeugen, wie problemlos der Nichtraucherschutz
an allen Arbeitsplätzen (einschließlich Gastgewerbe)
funktionierte und hörten bei der Konferenz "Change is in the
Air" in Limerick von Gesundheitskommissar Byrne über neue Wege
in eine rauchfreie Zukunft. Auch die Arbeiten von 2
österreichischen Schulklassen waren dort ausgestellt. Byrne
überzeugte sich persönlich von der Qualität
der ausgezeichneten Arbeiten und lobte ihre Kreativität.
Wer
intervenierte in Brüssel gegen ein
besseres Tabakgesetz? Österreich!
Passivrauchen
am Arbeitsplatz:
Gesundheitsrisken und Produktivitätsverlust in
Österreich unterschätzt. Tabakrauch dominierte
die Feinstaubbelastung in Innenräumen. Bars,
Discos hatten die
schlechteste Luft, besonders in Österreich.
Im deutschsprachigen Raum bestanden die größten
Widerstände gegen europaweite Rauchverbote im Gastgewerbe, was
auf den politischen Einfluss internationaler Tabakkonzerne
zurückzuführen war. Dazu eine Stellungnahme der
Österreichischen Schutzgemeinschaft für
Nichtraucher und Britischer Ärzte.
Tabakwerbung
: Warum gibt die Tabakindustrie so hohe Summen
dafür aus? Anstatt das
schmutzige Geld der Tabakkonzerne anzunehmen, sollten sich Werbefirmen
und Zeitungsverlage lieber für Nichtraucherwerbung engagieren.
Formel 1 : Vermutlich waren die
Übertragungsrechte für die Formel 1 der Grund,
weshalb der ORF den World Award 2002 nicht nur an edle Menschen wie
Karlheinz Böhm sondern auch an Bernie Ecclestone verlieh. Umso
anerkennenswerter war die Entscheidung Österreichs, sich beim
Tabakwerbeverbot für das Autorennen weder bestechen noch
erpressen zu lassen. Aber Leute wie Ecclestone und die Tabakkonzerne sind "Global
Players".
EU-Subventionen von Tabakanbau wurden endlich schrittweise abgebaut. Die
österreichische
Ärzteinitiative hatte schon 1996 bei Kommissär
Fischler eine
Petition eingebracht, nur mehr die Umstellung von Tabakproduktion auf
andere landwirtschaftliche Produkte zu subventionieren. Nach einer
Dokumentation des ENSP, die langjährigen Forderungen
der
NGOs in Brüssel Nachdruck verleihen sollte, wurde endlich das
schrittweise Auslaufen dieser Subventionen beschlossen. Aber
Wachsamkeit ist nötig, weil der Einfluss des Tabakkartells und
seiner Verbündeten auf das EU-Parlament noch immer stark ist.
Nachweislich lässt sich Einkommen und Gesundheit von Tabakbauern
durch eine Umstellung auf Nahrungsproduktion verbessern und Regenwald
wird gerettet.
Aggressives Marketing westlicher Tabakkonzerne bringt eine
" Massenvernichtungswaffe " nach
Osteuropa und Asien. Tabak schädigt die Ärmsten
am meisten.
Frühe Einsichten und Vermutungen zur Wirkung von Tabakrauch: James I
Robert Kennedy sagte:
„Die Zigarettenindustrie produziert tödliche Waffen.
Sie profitiert am Geschäft mit Menschenleben. Den
Verantwortlichen der Tabakkonzerne fehlt jedes soziale
Verantwortungsbewußtsein. Welche Regierung kann mit gutem
Gewissen ein solches Unternehmen unterstützen?“
Warum verlangte ein Tabakkonzern (Altria = P.Morris) staatliche
Kontrolle seiner Produkte? Um danach "kontrollierte" Zigaretten als
"sicher" verkaufen zu können und keine Maßnahmen zu
riskieren, die seinen Umsatz reduzieren. Tabakkonzernen ist jedes
Mittel recht, um die Zahl ihrer Konsumenten zu maximieren und ihren
Profit zu steigern.
Allein 2003 gaben US-Zigarettenhersteller für Werbung >15 Billionen
Dollar aus. Die USA sind in punkto Werbung kein Vorbild für
Europa, weil ein Werbekampf gegen finanzkräftige Industrien
von staatlichen Stellen nicht zu gewinnen ist. Umfassende
Tabakwerbeverbote sind die einzige Lösung.
Laut Statistik Austria klagen 527 000 Erwerbstätige
über Passivrauchen am Arbeitsplatz,
darunter 16,2% aller Angestellten. Nach einer Gallup-Umfrage sprachen
sich 2004 bereits 73% der Bevölkerung für und nur 15%
gegen ein Rauchverbot am Arbeitsplatz aus. Sogar die Mehrheit der
Raucher (53%) waren schon damals für die Beschränkung des Rauchens
auf Raucherzimmer.
In der Schweiz ist in 5 Jahren (seit Einführung des
Tabakpräventionsprogramms 2001) der Raucheranteil von 33 auf
30
Prozent zurückgegangen. Bei 14-19-Jährigen ist der
Trend zum
Nichtrauchen noch stärker: Jeder fünfte, der 2001
noch
rauchte, raucht 2006 nicht mehr. Insgesamt reduzierte sich der Anteil
dieser jungen Raucher von 31 auf 25 Prozent.
Wer vertrat im EU-Parlament Gesundheitsinteressen
gegen die Interessen der Tabakindustrie? Auf eine Umfrage des ENSP
haben Hannes Svoboda, Christa Prets,
Paul Rübig, Reinhard Rack, Othmar Karas,
Hubert Pirker, Ulrike Funtan, Hans Kronberger und
Eva Lichtenberger dankenswerterweise geantwortet,
dass sie für rauchfreie öffentlich
zugängliche Räume (einschließlich
Arbeitsplätze) bzw. ein Recht auf rauchfreie Luft eintreten. Paul
Rübig
(EPP) wurde aber von der Tabakindustrie gelobt und auch Richard Seeber
(EPP), weil diese Abgeordneten der Industrie geholfen haben sollen, die
Tabakprodukte-Direktive zu verwässern. Othmar Karas
(EPP) pflegte intensive Kontakte
mit der Tabakindustrie und
beschäftigte einen Mitarbeiter von P.
Morris. Wünschenswert wäre eine Studie
über
Zusammenhänge zwischen Geldzuwendungen der Tabakindustrie
an Politiker und deren Abstimmungsverhalten bei Tabakgesetzen.